Die Worte würden ihm das Herz brechen, "aber ich finde, wir können die Sicherheit nicht garantieren, die es braucht, um solch eine große Veranstaltung auszurichten. Ich habe große Angst davor, dass sich der schwarze Freitag wiederholt".
Der ehemalige Nationalspieler Fontaine, der mit seinen 13 erzielten Toren bei der WM-Endrunde 1958 in Schweden noch immer den Rekord für Treffer in einem Turnier hält, erlebte die Geschehnisse am vergangenen Freitag im Stade de France von St. Denis.
Vier Stunden hatte er nach dem Länderspiel zwischen Frankreich und Deutschland (2:0) noch im Stadion verharren müssen, "und seither fühle ich mich hundeelend. Ich bin so traurig wie noch nie in meinem Leben".
Keine Spiele mehr im Stade de France
Dass die Equipe Tricolore am Dienstag (21 Uhr) in England antreten wird, befürwortet Fontaine. Spiele im Stade de France allerdings sollten seiner Meinung nach aber nicht mehr ausgetragen werden.
"Momentan kann ich mir nicht vorstellen, dass die Menschen dort wieder hinströmen. Die Angst wird wiederkommen, wenn man dort hingeht", sagte er: "Man sollte das Stadion zu einem Denk- und Mahnmal umfunktionieren, dass so etwas wie am 13. November nie wieder passieren darf."