EM

Michel Platini: EM-Qualifikation verliert Reiz

SID
UEFA-Präsident Michel Platini befürchtet, dass "einige Spiele weniger entscheidend werden"
© getty

Für UEFA-Präsident Michel Platini (57) verliert die Qualifikation zur EM 2016 in Frankreich aufgrund der Aufstockung der Endrunde von 16 auf 24 Mannschaften an Reiz.

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"Wir werden zwei oder drei Teams aus den Sechsergruppen haben, die sich qualifizieren, dadurch werden einige Spiele weniger entscheidend", sagte der Boss der Europäischen Fußball-Union (UEFA) am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Sofia. Zugleich jedoch verteidigte Platini das neue Endrunden-Format.

"Ich denke, wir haben 24 gute Teams in Europa, die mehr oder weniger von gleichem Kaliber sind", sagte der Europameister von 1984.

2020: Pro Land ein Austragungsort

Auf der Sitzung ihres Exekutivkomitees hatte die UEFA zuvor die Bewerbungsanforderungen und das Bewerbungsreglement für die Ausrichtung der EM 2020 genehmigt, die in 13 europäischen Städten stattfinden wird.

Demnach gibt es pro Land nur einen Austragungsort. Die Spiele werden auf zwölf Standardpakete mit je drei Gruppenspielen und einer Achtel- oder Viertelfinalbegegnung und ein Paket mit den beiden Halbfinals sowie dem Endspiel verteilt.

Eine formelle Bestätigung der Bewerbung durch die Kandidaten muss bis zum 11. September vorliegen. Im September 2014 wählt das UEFA-Exekutivkomitee die Spielorte aus. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) will erst am 30. August eine Entscheidung über den nationalen Kandidaten fällen. Bisher haben München und Berlin offiziell ihr Interesse an einer Ausrichtung von EM-Partien bekundet.

Michel Platini im Steckbrief