MSV Duisburg erwägt Protest gegen Spielwertung

SID
Der MSV Duisburg erwägt einen Einspruch gegen die Wertung des Dortmund-Spiels
© getty

Drittligist MSV Duisburg erwägt einen Protest beim DFB gegen die Wertung des Punktspiels vom Dienstag gegen die Reserve von Borussia Dortmund (1:2).

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Der BVB soll zwischenzeitlich mit zwölf Spielern auf dem Feld gestanden haben, weil Jannik Bandowski nach seiner Auswechslung noch einmal ins Spiel eingegriffen hat. Am Mittwochvormittag tagte die sportliche Führung der Zebras, um über einen möglichen Einspruch gegen die Spielwertung zu beraten.

Es handelte sich um eine Situation in der 79. Minute: Dortmunds Trainer David Wagner wollte Koray Günter für den angeschlagenen Bandowski, der am Spielfeldrand behandelt wurde, ins Spiel bringen. Als Schiedsrichter Marcel Unger (Halle/Saale) Günter auf den Rasen winkte, betrat auch Bandowski den Platz, wurde in einen Zweikampf verwickelt und griff somit ins Spielgeschehen ein, bevor er nach 15 Sekunden endgültig den Platz verließ.

"Das war ein Novum für mich, dass der Gegner auf einmal mit zwölf Mann spielt. Das habe ich auch noch nie erlebt, dass zwar eingewechselt, aber nicht richtig ausgewechselt wird. Den Dortmundern mache ich hierbei noch den geringsten Vorwurf", wird MSV-Trainer Karsten Baumann in der WAZ zitiert. "Wir werden uns kundig machen, was das Regelwerk dazu sagt."

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