VfL Osnabrück schafft den Aufstieg

SID
Der VfL Osnabrück bejubelt den Aufstieg in die zweite Liga
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Der VfL Osnabrück folgt Erzgebirge Aue in die Zweite Liga. Durch ein 1:0 bei Wacker Burghausen machten die Niedersachsen alles klar. Der FC Ingolstadt geht in die Relegation.

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Der VfL Osnabrück hat als Meister den direkten Wiederaufstieg in die 2. Liga geschafft.

Die Niedersachsen gewannen zum Saisonabschluss der 3. Liga 1:0 (1:0) bei Wacker Burghausen und verdrängten durch ihren 20. Saisonsieg am 38. Spieltag noch Erzgebirge Aue vom ersten Platz.

"Ich bin froh, dass wir das geschafft haben. Am Ende haben wir den Aufstieg auch verdient. Es wäre tragisch gewesen, wenn wir nach unserer tollen Saison heute alles verspielt hätten", sagte ein überglücklicher VfL-Trainer Karsten Baumann nach dem Abpfiff.

Unterdessen feierten seine Akteure in ihren Aufstiegs-T-Shirts mit den rund 2000 mitgereisten Fans auf dem Rasen.

"Nie mehr dritte Liga"

"Nie mehr dritte Liga", stimmte Osnabrücks Torwart Tino Berbig an, ehe er die lange Polonaise der Veilchen anführte.

Der Rückkehr der Sachsen, die bei Werder Bremen II 1:2 (0:1) verloren, nach zwei Jahren ins Unterhaus hatte bereits am vergangenen Spieltag festgestanden.

Die Relegation gegen den Drittletzten der 2. Liga erreichte der FC Ingolstadt, der durch ein 1:1 (0:0) gegen den SV Sandhausen Platz drei und somit die Chance auf den Aufstieg sicherte.

Die Bayern empfangen zunächst am 14. Mai den Dritten der 2. Liga, das Rückspiel findet am 17. Mai (jeweils 20.30 Uhr) statt. Als Absteiger der 3. Liga standen vorzeitig Borussia Dortmund II, Holstein Kiel und der Wuppertaler SV fest. "Wir haben es heute spannend gemacht, sind aber überglücklich und wollen nun in der Relegation ebenfalls alles geben", sagte FC-Coach Michael Wiesinger.

Kotuljac schießt Osnabrück nach oben

Vor 4700 Zuschauer in Burghausen brachte Aleksandar Kotuljac die Gäste mit seinem siebten Saisontreffer frühzeitig (17.) frühzeitig auf die Siegerstraße. Vor rund 2000 mitgereisten Fans bestimmte das Team von Trainer Karsten Baumann nach dem Führungstreffer das Geschehen, verpassten aber bei zahlreichen Möglichkeiten eine frühzeitige Entscheidung.

Aue verpasste an der Weser die Meisterschaft, weil die Gäste nach dem Rückstand durch Nicolas Feldhahn (34.) zu passiv agierten und nach den Aufstiegsfeierlichkeiten am vergangenen Woche auch körperlich nicht mehr viel entgegenzusetzen hatten.

Sebastian Glasner (67.) gelang zwar dennoch zunächst der glückliche Ausgleich, am Ende machte Tobias Kempe (77.) aber den verdienten Erfolg der Gastgeber perfekt.

Gejubelt wurde in Ingolstadt, wo Torjäger Moritz Hartmann mit einem Kopfball in der 53. Minute die 6333 Zuschauer und vor allem auch FC-Coach Michael Wiesinger jubeln ließ.

Hartmanns 21. Treffer

Für Hartmann war es bereits der 21. Saisontreffer, der allerdings nicht zum Gewinn der Torjägerkanone reichte.

Denn Sandhausens Goalgetter Regis Dorn gelang in der 65. Minute nicht nur der 1:1-Ausgleich, sondern auch sein 22. Treffer in dieser Spielzeit, durch den er die abschließende Torjägerliste anführt.

Eintracht Braunschweig und Carl-Zeiss Jena konnten am Samstag nichts mehr ausrichten. Braunschweig kam zu einem 1:1 (1:1) gegen Rot-Weiß Erfurt und sicherte sich den undankbaren vierten Platz.

Jena unterlag gegen die Zweitvertretung des VfB Stuttgart 1:2 (1:0) und musste sich in der Endabrechung mit Rang fünf begnügen.

Im direkten Duell der Absteiger gewann Holstein Kiel gegen Dortmund 4:3 (3:0) und verabschiedete sich als Vorletzter in die Regionalliga.

Wuppertal steigt ab

Als Tabellenletzter steigt der Wuppertaler SV ab, der bei Dynamo Dresden 2:3 (0:3) unterlag und damit zum Abschluss noch die Rote Laterne übernahm.

Zudem unterlag Mehmet Scholl in seinem letzten Spiel als Trainer von Bayern München II bei Kickers Offenbach 1:4 (1:1).

Die SpVgg Unterhaching siegte zudem gegen Zeitliga-Absteiger SV Wehen Wiesbaden 4:3 (1:1) und Jahn Regensburg trennte sich vom 1. FC Heidenheim 2:2 (0:0).

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