Aufsichtsrat von Dynamo Dresden zurückgetreten

SID
In Dresden muss man aufgrund von finaziellen Problemen um die Lizenz für die 3. Liga bangen
© Getty

Am Donnerstag ist der Aufsichtsrat von Drittligist Dynamo Dresden geschlossen zurückgetreten. Das Kontrollgremium soll am 2. Oktober neu gewählt werden.

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Der Aufsichtsrat von Drittligist Dynamo Dresden ist am Donnerstag geschlossen zurückgetreten und einer Abwahl zuvorgekommen. Damit ist der Weg für Neuwahlen frei.

Die Maßnahme ist eine Reaktion auf den Druck einer Initiative von Dynamo-Mitgliedern, die den Aufsichtsrat für die finanzielle Schieflage verantwortlich gemacht hatten und eine außerordentliche Mitgliederversammlung erzwingen wollten. Diese ist nun nicht mehr nötig.

Keine Lizenz für Dynamo?

Die Fan-Initiative hatte den Mitgliedern des Gremiums vorgeworfen, der Kontrollpflicht nicht nachgekommen zu sein. Die Sachsen klagen über eine Liquiditätslücke und müssen um die Erteilung der Lizenz für die 3. Liga bangen.

Bis zur Wahl des neuen Kontrollgremiums, die am 2. Oktober in einer ordentlichen Mitgliederversammlung durchgeführt werden wird, erfüllen alle bisherigen Aufsichtsratsmitglieder weiter ihre Aufgaben.

"Der Aufsichtsrat hat heute den Weg zur Neuwahl des Kontrollgremiums frei gemacht. Das Präsidium wird verantwortungsvoll mit der Auswahl von geeigneten Kandidaten beginnen. Die Handlungsfähigkeit des Vereins ist auch für die Übergangszeit gesichert", erklärte Dynamo-Präsident Hauke Haensel.

Der Kader von Dynamo Dresden