Matthias Sammer "geht mir auf den Senkel"! DFB-Vizepräsident Ralph-Uwe Schaffert poltert los

Von Felix Götz
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© getty

DFB-Vizepräsident Ralph-Uwe Schaffert hat Matthias Sammer scharf kritisiert.

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"Matthias Sammer geht mir ziemlich auf den Senkel", sagte Schaffert im Rahmen einer Talkrunde beim Grünkohlessen des niedersächsischen Klubs TSV Langreder.

"Sammer will offensichtlich nicht verstehen, dass der Deutsche Fußballbund ein Verein ist", legte der Präsident des Niedersächsischen Fußballverbandes anschließend im Gespräch mit der Sport Bild nach.

Die Landesverbände seien nun einmal Mitglieder des Vereins, erklärte Schaffert: "Deshalb wollen und müssen die Präsidenten der Landesverbände als Mitglied des DFB Einfluss nehmen, weil wir 25.000 Vereine vertreten. Sammer hat aber nur das Interesse von 18, maximal 36 Vereinen im Blick. Das stört mich."

Der Hintergrund sind die jüngsten Aussagen des Europameisters von 1996 über die Strukturen beim DFB.

"Der Präsident, die Generalsekretärin, die Landesfürsten - da darf man mir nicht übel nehmen, wenn ich sage: Dieses System ist nicht mehr zeitgemäß. Da fehlt total der Fußball! Das ist keine Konstellation, die garantiert, dass wir für die zukünftigen Generationen gut aufgestellt sind", hatte Sammer im Podcast "Phrasenmäher" der Bild-Zeitung gesagt.

Die 56-Jährige hatte dabei auch seine Hilfe angeboten, um diese Strukturen beim DFB zu verändern. "Nur: Unser System ist mittlerweile so schlecht, dass ich glaube, dass sie ein Stück weit Angst vor mir haben", so Sammer.

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