Vesper schützt Niersbach

SID
Michael Vesper verteidigt Wolfgang Niersbach im Streit mit Theo Zwanziger
© getty

Theo Zwanziger hat sich mit den Attacken auf seinen Präsidenten-Nachfolger Wolfgang Niersbach über den DFB hinaus ins Abseits manövriert.

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"Wie er sich über seinen Nachfolger äußert, halte ich in keiner Weise für gerechtfertigt", sagte Michael Vesper, Generaldirektor des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), der "Sport-Bild".

"Wolfgang Niersbach", so Vesper weiter, "leistet mit seiner Führungsmannschaft sehr gute Arbeit, die große Zustimmung erfährt. Wenn Theo Zwanziger das anders sieht, dann hätte er das intern klären müssen statt in öffentlichen Interviews Anschuldigungen zu erheben unmittelbar vor einem so wichtigen Spiel der Nationalmannschaft bei der WM gegen Portugal.

Das ist einfach unsolidarisch." Da sich Zwanziger als DFB-Präsident große Verdienste um den DFB und auch die Gründung des DOSB erworben habe, sei es "umso bedauerlicher, dass er das alles jetzt einreißt".

Beckenbauer-Sperre als Ablenkungsmanöver

Die 90-Tage-Sperre gegen das deutsche Idol Franz Beckenbauer durch das Ethikkomitee des Weltverbandes FIFA bezeichnete Vesper bei Sport Bild Plus als Taktik der umstrittenen FIFA-Führung unter dem Schweizer Joseph S. Blatter:

"Dass ohne Ankündigung und ohne eine Stellungnahme von ihm einzuholen von der FIFA eine Sperre verhängt wurde, halte ich für ein Ablenkungsmanöver und den Versuch, nach der Kritik an Blatter wegen dessen Ankündigung, 2015 wieder zu kandidieren, die Bühne zu wechseln.

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