Joachim Löw: "Podolski ist unverzichtbar"

Von Jöran Landschoff
Joachim Löw (r.) ist mit Arsenal-Stürmer Lukas Podolski hochzufrieden
© getty

Bundestrainer Joachim Löw will die Nationalmannschaft vor der WM in Brasilien einem harten Konkurrenzkampf aussetzen. Für einen guten Teamgeist dürfe dabei jedoch kein Neid entstehen. Positiven Einfluss habe Lukas Podolski.

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Trotz der Kritik am 28-jährigen Offensivspieler des FC Arsenal will Löw an ihm festhalten. "Lukas Podolski ist für uns nach wie vor unverzichtbar", stellte der 53-Jährige in der "Sport Bild" klar.

Die Spielweise des gebürtigen Polen helfe der Mannschaft, doch auch die Charaktereigenschaften des 110-fachen Nationalspielers würden ihn auszeichnen. "Er ist immer sehr positiv, das tut der Mannschaft gut", erklärte Löw.

Löw verurteilt Neid "auf das Äußerste"

Dem Bundestrainer scheint es bei der Zusammensetzung des WM-Kaders vor allem um charakterliche Eignung zu gehen. "Wenn Neid entsteht statt gesunder Konkurrenzkampf, dann wirkt sich das negativ auf die Mannschaft aus. Und das verurteile ich auf das Äußerste", erklärte Löw.

Die Geschlossenheit der Mannschaft und das Zusammenwirken seien entscheidend für den Erfolg. "Ganz wichtig wird sein, wie teamfähig wir sind", so der DFB-Coach.

Positive Entwicklung bei Roman Weidenfeller

Die Position des Torhüters soll bei der WM Manuel Neuer besetzen, dahinter steht Rene Adler als Ersatzmann bereit. Vor allem Borussia Dortmund war über die Nominierung unglücklich und forderte immer wieder Roman Weidenfeller als Nationalkeeper.

"Er ist eine überragende Persönlichkeit geworden", ließ Löw dem 33-Jährigen nun eine Hintertür für die Reise nach Brasilien offen. Beim Testspiel gegen Paraguay am Mittwochabend in Kaiserslautern verzichtet Löw jedoch auf Weidenfeller.

Lukas Podolski im Steckbrief