Schuster traut sich Bundestrainer-Job zu

SID
Aktuell trainiert Bernd Schuster den spanischen Erstligisten FC Malaga
© getty

Ex-Nationalspieler Bernd Schuster hat sein grundsätzliches Interesse an der Stelle des Fußball-Bundestrainers bekundet. "Prinzipiell würde ich mir den Job zutrauen. Keine Frage. Der Druck wäre zumindest nicht zu groß für mich", sagte der Europameister von 1980 in einem Interview mit der Sport Bild.

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Der 53-jährige Schuster, der erst in diesem Sommer beim spanischen Erstligisten FC Málaga einen Fünfjahresvertrag unterschrieben hat, kann sich derzeit allerdings nicht vorstellen, schon nach der WM 2014 Bundestrainer Joachim Löw zu beerben: "Das käme jetzt vielleicht ein paar Jahre zu früh." Grundsätzlich reize ihn aber der Posten eines Nationaltrainers: "Mal eine EM oder WM als Trainer erleben, darauf hätte ich schon sehr große Lust."

Gespaltenes Verhältnis zum DFB

Schuster selbst hatte es als Spieler in der Nationalmannschaft nur zu 21 Einsätzen gebracht. Nachdem er sich mit dem damaligen Bundestrainer Jupp Derwall überworfen hatte, trat er im Alter von 24 Jahren aus dem DFB-Team zurück. Nicht nur deshalb gilt sein Verhältnis zum Deutschen Fußball-Bund (DFB) als gespalten.

Vor seinem Engagement in Málaga war der "Blonde Engel" bei Fortuna Köln, dem 1. FC Köln, Deportivo Xerez, Schachtjor Donezk, UD Levante, FC Getafe, Real Madrid und Besiktas Istanbul als Trainer beschäftigt. Dass er eines Tages als Coach in die Bundesliga zurückkehrt, steht für Schuster heute schon fest: "Die Vereine merken ja langsam, dass ältere Weine nicht schlechter schmecken. Im Gegenteil. Ich werde noch einmal in der Bundesliga arbeiten. Das denke ich schon."