Bierhoff: "Das wird kein Spaziergang"

Von SPOX
Oliver Bierhoff steht vor dem Beginn der WM-Quali den Journalisten Rede und Antwort
© Getty

Vor dem Beginn der Qualifikation für die WM 2014 in Brasilien mit den Partien gegen die Faröer und Österreich gaben Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff, Per Mertesacker und Ron-Robert Zieler Auskunft über den Stand der Dinge im DFB-Team.

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Am Freitag startet das DFB-Team das Projekt "WM 2014 in Brasilien" mit einem Heimspiel gegen die Färöer. Teammanager Oliver Bierhoff versuchte, vor der Partie die Erwarungshaltung etwas zu dämpfen, gab aber zu, dass "Färöer nicht der härteste Gegner ist."

Die Kicker von der kleinen Insel sollten ein guter Aufaktgegner für das Team um Kapitän Philipp Lahm sein. Danach geht es in Wien gegen Österreich. Insgesamt sieht Bierhoff "eine starke Gruppe mit zwei sehr starken Gegnern Schweden und Irland. Das wird kein Spaziergang, keine Selbstverständlichkeit."

Zum ersten Mal wurde die Pressekonferenz vom neuen DFB-Pressechef Jens Grittner moderiert. Grittner hat die Nachfolge von Harald Stenger angetreten.

In Mertesacker hat es gebrodelt

Wieder im Team ist Per Mertesacker. Der Verteidiger vom FC Arsenal wurde für das Testspiel gegen Argentiniern nicht nominiert, "damit er bei Arsenal Spielpraxis sammeln kann", wie Bierhoff erklärte.

Die EM sei für Mertesacker sicherlich sehr schwer gewesen. "Es hat in ihm gebrodelt", sagte Bierhoff. "Er hat sich aber unheimlich toll in der Mannschaft verhalten und den Teamgeist hochgehalten. Es war eine hilfreiche, positive Erfahrung für ihn."

Das bestätigte auch Mertesacker selbst, der hinter Holger Badstuber und Mats Hummels vorerst ins zweite Glied gerutscht ist. "Es war eine neue Situation", sagte Mertesacker. "Ich habe aus dieser Zeit viel Motivation gezogen." Gegen die Färöer hofft er auf einen Einsatz.

Bierhoff über Fall Pezzoni: "Entwicklung beunruhigt uns"

Bierhoff nahm auch Stellung zum Fall Kevin Pezzoni: "Das ist eine Entwicklung, die uns im DFB beunruhigt. Das dürfen wir nicht aufkommen lassen. Wichtig ist, dass es einen Schulterschluss zwischen dem Fußball, der Politik, der Sicherheit und den Fans gibt. So etwas wollen wir im Fußball nicht sehen."

Hannovers Torhüter Ron-Robert Zieler fügte hinzu: "Man kann diese Aktion natürlich nicht gut heißen. Man sollte respektvoll miteinander umgehen. Wir müssen versuchen, diese Entwicklung zu stoppen."

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