"Die Welt dachte: Deutsche sind langweilig"

SID
Die WM 2006 in Deutschland war ein vierwöchiges Freudenfest
© Getty

Danny Jordan, der Organisationschef der Fußball-WM 2010 in Südafrika verwies im Gespräch mit dem Tagesspiegel auf Zweifel im Vorfeld der WM 2006 in Deutschland.

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Danny Jordaan, Organisationschef für die Fußball-WM 2010, sieht Gastgeber Südafrika für die Ausrichtung gerüstet und verwies im Tagesspiegel Zweifler auf das deutsche "Sommermärchen" bei der vergangenen Weltmeisterschaft: "Die Welt dachte: das Stadion in Gelsenkirchen vibriert, und die Deutschen sind langweilig, also werden sie zwar ein perfektes, aber sterbenslangweiliges Turnier veranstalten. Doch dann kamen die Fans zurück und wunderten sich: diese Deutschen haben uns warmherzig aufgenommen, und sie können sogar feiern."

Was den Bau der Stadien angehe, sei man sogar 'dem Zeitplan voraus´, erklärte der 57-Jährige. Zudem sei der Kartenverkauf noch nicht von der Wirtschaftskrise betroffen. 'Wir beobachten die Krise, aber die aktuellen Ticketverkäufe bieten keinen Anlass zur Sorge´, meinte der OK-Chef. In der ersten Verkaufsphase habe man 743.000 Tickets bei 1,8 Millionen Anfragen verkauft.

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