Sportdirektor gegen neue Nachwuchs-Quoten

SID
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© Getty

Matthias Sammer ist gegen neue Quoten zur Nachwuchsförderung im deutschen Profifußball.

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"Das ist eine Entscheidung der Vereine, und die werden wir nicht ändern können. Aber ich bin optimistisch, dass die jungen Spieler ihre Chance erhalten. Wir brauchen da nicht unbedingt neue Quotenregelungen", sagte der Sportdirektor des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) im Gespräch mit der "Westdeutschen Zeitung" vor den beiden EM-Qualifikationsspielen der U-21-Nationalmannschaft gegen Nordirland und Israel.

Sammer bereut nichts

Zurzeit müssen mindestens zwölf deutsche Profis bei einem Bundesligaverein unter Vertrag stehen, darunter acht im Klub ausgebildete Profis im Rahmen der "Local-Player-Regelung". Die Hälfte dieser acht Spieler muss zwischen 15 und 21 Jahre alt sein.

Sammer hat "noch keine Sekunde" bereut, zum DFB gegangen zu sein. "Ich habe mich ganz bewusst zum DFB bekannt und mich für diese Aufgabe entschieden. Und ich habe auch ganz bewusst meinen Vertrag als Sportdirektor verlängert. Das ist ein Job, der mir Spaß macht, der zu 100 Prozent zu mir passt und in dem ich glaube, etwas bewegen zu können", sagte er.

Die Frage, noch einmal als Trainer in der Bundesliga zu arbeiten, stelle sich im Moment nicht: "Was die Zukunft bringt, muss man abwarten und auf sich zukommen lassen. Ich kann und will da nichts ausschließen."