"Zwischen ihn und mich passt kein Blatt Papier. Für mich ist er unverzichtbar", sagte Löw der Münchener Tageszeitung "tz".
Grundsätzlich könne er Kritik zwar verstehen, aber die Person Bierhoff sei absolut unersetzlich und loyal, denn: "Kritik an Oliver ist auch Kritik an mir."
Mit Bierhoffs Amtsantritt im Juli 2004 sei eine neue, fortschrittliche Ära beim DFB eingeläutet worden. "Die Einrichtung des Manager-Postens war dringend erforderlich. Mit Oliver haben wir den idealen Mann dafür gewinnen können."
"Oliver ist die absolute Idealbesetzung"
Besonders die permanenten Angriffe aus der Liga sind Löw ein Dorn im Auge. "Oliver arbeitet unglaublich professionell. Selbstverständlich gibt es immer wieder Schnittstellen in seiner Arbeit", so Löw weiter.
Vor allem, dass Bierhoff mit seiner privaten Agentur "Projekt b" den Koch der Nationalmannschaft, Holger Stromberg, betreut, stößt vielen sauer auf.
Und auch Bierhoffs Sponsorentätigkeit für die Postbank stand bereits in der Kritik. Zuletzt hatte Frankfurts Klubchef Heribert Bruchhagen Bierhoff Interessenkonflikte vorgeworfen.
An seiner Wertschätzung für den DFB-Manager lässt der Bundestrainer aber trotzdem keinen Zweifel: "Er ist auf dieser Position die absolute Idealbesetzung."