Sensation in Sevilla - Moskau im Viertelfinale

SID
Ignashevich (r.) und Gonzales (M.) feiern den 2:1-Torschützen Honda
© Getty

ZSKA Moskau steht zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte im Viertelfinale der Champions League. Die Russen gewannen beim FC Sevilla mit 2:1 (1:1). Im Hinspiel hatten sich beide Mannschaften 1:1 getrennt.

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Der Tscheche Tomas Necid brachte den russischen UEFA-Cup-Sieger von 2005 im Duell mit dem spanischen Sieger von 2006 und 2007 in Führung (39.). Die Hausherren brauchten nur rund 120 Sekunden um durch Diego Perotti auszugleichen (41.).

Ein dicker Patzer von Andres Palop sorgte für die Entscheidung. Sevillas Torhüter boxte einen Freistoß von Keisuke Honda aus 30 Metern ins eigene Tor (55.).

"Das war ganz klar merin Fehler. Es tut mir sehr leid für die Mannschaft und unsere Fans. Das ist ein sehr bitterer Abend für mich", sagte Palop.

Sevilla enttäuscht auf ganzer Linie

In der Folgezeit fehlten den Gastgebern die Mittel, das Spiel gegen die leidenschaftlichen verteidigenden Moskauer noch zu ihren Gunsten zu entscheiden. Nur bei Standards wurde es für Moskaus Torhüter Igor Akinfeew gefährlich.

Auch drei Offensiv-Wechsel von Sevilla-Coach Manuel Jimenez konnten an der Harmlosigkeit der Hausherren nichts mehr ändern. "Historische Enttäuschung", titelte "marca.com".

Die Heim-Pleite gegen Moskau war die erste für Sevilla in der Königsklasse.

Moskau zieht letztendlich verdient und mit dem Glück des Tüchtigen ins Viertelfinale der Champions League ein.

Fakten zum Spiel: Sevilla - Moskau