"Ein Teufel in der Hölle": So reagierte die Presse auf das Hinspiel zwischen dem FC Bayern und Real Madrid

Von SID
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Der FC Bayern München und Real Madrid trennten sich in einem intensiven Hinspiel im Champions-League-Halbfinale am Dienstag mit 2:2. So reagierte die internationale Presse auf das Duell.

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Pressestimmen zu Bayern vs. Real aus Spanien

Marca: "Vini bringt das Finale näher. Vinicius rettet die Nacht. Die Lektion von Kroos. Real übersteht die erdrückende Dominanz der Bayern zu Beginn des Spiels. Vinicius machte einen auf Cristiano. Stratosphärischer Pass von Kroos. Das mächtige Bayern wurde von Sane und Musiala kommandiert. München. Bayern: Synonyme für Leiden, Agonie, insbesondere in einem Halbfinale der Champions League. Kroos machte Magie beim ersten Tor."

AS: "Ein Teufel in der Hölle. Der Brasilianer legt für Real vor und machte das Unentschieden in München klar. Außergewöhnliche Regiearbeit von Kroos. Immer wieder wütende Angriffe der Bayern. Das Bernabeu wird das Urteil sprechen. Bellingham ließ Madrid im Stich. Bayern scheint die Zwillingsseele von Real zu sein: In Trance sind sie nicht zu bremsen. Kim war ein Sieb. Wahnsinn, der Steckpass von Kroos. Vinicius bringt die Allianz Arena zum Schweigen."

Sport: "Halbe Aufholjagd Bayerns die Real zu sehr am Leben lässt. Katastrophennacht von Kim dessen Elfmeterfoul Real das Unentschieden bescherte. Bayern startete von Beginn an wie ein Tornado. Beide Elfmeter waren berechtigt. Peitschenhieb von Sane im Stile Messis zum Ausgleich. Toni Kroos hat weiterhin sehr viel Fußball in den Füßen. Alles ist offen beim Rückspiel im Bernabeu. Es war das Ambiente einer großen Fußballnacht in der Allianz Arena."

El Mundo Deportivo: "Schlacht ohne Entscheidung. Beide Mannschaften hatten während des Spiels ihre Momente. Lunin verhinderte nach nur einer Minute die Führung durch Sane. Bayern begann intensiv und aggressiv. Meisterpass von Kroos auf Vinicius. Neuer verhinderte das 0:2 durch Kroos. Wahnsinnige Einzelaktion von Sane zum 1:1. Kims Elfmeterfoul verhindert Bayerns Sieg."

Relevo: "Vinicius repariert die Nacht und verschiebt den Ausgang auf das Bernabeu. Bayern München ist das andere Real Madrid dieses Kontinents. Die Schlacht ist nach dem Unentschieden offener den je. Riesige erste Halbzeit von Toni Kroos. Das Tor von Vinicius hat Kroos aus dem Hut gezaubert. Titanischer Linksschuss von Sane zum Ausgleich. Elfmetergeschenk von Lucas Vazquez. Doppelpack von Vinicius in einem der europäischen Fußballtempel."

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Englische Pressestimmen zu Bayern vs. Real

Guardian: "Dass Real Madrid immer noch steht, vielleicht sogar als leichter Favorit in das Rückspiel geht, ist ein Beweis für die Schnelligkeit und Wendigkeit, mit der es ihnen gelingt, Lösungen zu finden, die kleinen Risse und Energieverschiebungen zu spüren, bevor sie überhaupt geschehen, das Tor zu riechen, bevor es überhaupt erdacht wurde. Auf Bayern warten neunzig Minuten Leidenszeit im Bernabeu - plus Extras, wenn nötig."

Sun: "Harry Kane hat das erste seiner beiden Duelle mit Jude Bellingham gewonnen. Aber ob der englische Kapitän nach Wembley kommt, bleibt abzuwarten. Denn er muss am kommenden Mittwoch in Madrid wieder eine gute Leistung abliefern und hoffen - und das ist das Problem -, dass seine Abwehr ihn nicht im Stich lässt. Während Kane vor allem mit seinem Aufbauspiel beeindruckte, erlebte Bellingham nicht seinen besten Abend."

Pressestimmen zu Bayern vs. Real aus Italien

Gazzetta dello Sport: "Talent, Klasse und Entschlossenheit. Das Hinspiel im Halbfinale der Champions League zwischen Bayern München und Real Madrid endete 2:2. Einmal mehr bewies Ancelotti Fingerspitzengefühl. Im schwierigsten Moment des Spiels, als die Bayern auf eine 3:1-Führung drängten, änderte er die Trägheit, indem er Modric einwechselte, der das Spiel tatsächlich drehte."

Corriere della Sera: "Vinicius' Doppelpack verhindert das bayerische Comeback: Die Entscheidung fällt in einer Woche im neuen Bernabeu, und obwohl das 2:2-Unentschieden im Hinspiel Real Madrid, dem Favoriten auf die 15. Champions League, einen kleinen Vorteil zu verschaffen scheint, muss man mit Prognosen vorsichtig sein. Denn Bayern München, das nach elf Jahren die Bundesliga verloren hat und sich am Ende der Saison nach Querelen und heftigen Kontroversen von Tuchel trennen wird, ist lebendiger denn je."

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