Sportvorstand Max Eberl äußert sich zur Trainer-Thematik beim FC Bayern: "Das muss die Mannschaft auf dem Platz lösen"

Von Christian Guinin
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© getty

Sportvorstand Max Eberl hat sich vor dem CL-Duell gegen den FC Arsenal zur Trainer-Thematik beim FC Bayern München geäußert. Seinem Coach Thomas Tuchel stärke er dabei den Rücken.

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"Was auf dem Platz passiert, wenn Fehler passieren, wenn ein Tim Kleindienst an acht Mann von uns vorbeilaufen darf, ohne dass einer ihm den Laufweg zustellt und er dann ins Tor schießen kann. Dann kannst du der beste Trainer der Welt sein. Dann kannst du die beste Taktik haben. Das muss die Mannschaft auf dem Platz lösen", sagte Eberl, angesprochen auf die zuletzt schwachen Auftritte des deutschen Rekordmeisters in der Bundesliga bei Prime Video.

Einer Diskussion über eine vorzeitige Freistellung Tuchels erteilte der FCB-Sportvorstand jedoch erneut eine deutliche Absage. "Ich verstehe, dass alles auf die Goldwaage gelegt wird. Aber ich kann das verfolgen. Ich bin bei den Sitzungen dabei. Ich merke, wie Thomas die Mannschaft vorbereitet".

So habe es nach der 2:3-Niederlage gegen den 1. FC Heidenheim am vergangenen Wochenende eine ausführliche Analyse gegeben. "Wir haben uns ausgesprochen am Sonntag und ein paar Dinge auf den Tisch gelegt. Die letzten zwei Tage haben sich gut angefühlt. Die Mannschaft ist bereit. Wir werden einen anderen FC Bayern erleben als in der Bundesliga", so Eberl.

Tuchel wird den FC Bayern am Saisonende verlassen, einen genauen Termin für die Bekanntgabe eines Nachfolgers konnte Eberl aber noch nicht nennen. "Wenn es etwas gibt, dann werden wir es verkünden. Ich weiß, ihr wartet alle sehnsüchtig darauf. Und es ist ein wichtiges Thema. Ich weiß das. Trotzdem wollen wir uns heute auf das Spiel konzentrieren."

Ohnehin sei es für die Münchner die oberste Priorität, die Saison ordentlich zu Ende zu bringen und im Sommer dann einen Umbruch einzuleiten. "Die Aufgabe ist, die anstehenden Dinge noch bestmöglich umzusetzen. Wir haben heute die Chance gegen Arsenal. Und dann wollen wir uns im Sommer neu aufstellen und ein bisschen schütteln. Neue Jungs im Kader, neuer Trainer an der Seite. Und hoffentlich dann als geschlossene Einheit aufzutreten. Ich wünsche mir, dass sich die anderen warm anziehen müssen", so Eberl.