Basel zittert sich weiter - Fener zu stark für RB

Von SPOX
Ein hartes Stück Arbeit: Trotz der 3:0-Führung musste der FC Basel gegen Tel Aviv am Ende zittern
© getty

Der FC Basel steht in der Playoff-Runde für die Qualifikation der Champions-League-Gruppenphase. Allerdings machten es die Schweizer bei Maccabi Tel Aviv nach klarer Führung unnötig spannend. Fenerbahce war für RB Salzburg zu stark. Auch Olympique Lyon ist weiter.

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Maccabi Tel Aviv - FC Basel 3:3 (2:3) (Hinspiel: 0:1)

Tore: 0:1 Schär (5./FE), 0:2 Salah (21.), 0:3 Diaz (31.), 1:3 Schär (34./ET), 2:3 Zahavi (36.), 3:3 Radi (54.)

Nach dem 1:0-Sieg im Hinspiel erwischte Basel im Bloomfield in Tel Aviv einen echten Traumstart. Bereits in der vierten Minute foulte Maccabi-Kapitän Shiran Yeini Basels Valentin Stocker im Strafraum, den fälligen Elfmeter verwandelte Fabian Schär (5.). Tel Aviv fand nicht richtig Partie und so legte der Schweizer Meister schnell nach, Mohamed Salah vollendete nach Pass von Stocker zum 2:0 (21.).

Es entwickelte sich anschließend eine turbulente Schlussphase des ersten Durchgangs. Zunächst erhöhte Basel auf 3:0: Kapitän Marco Streller legte den Ball zurück auf Marcelo Diaz, der mit dem Außenrist traf (31.). Allerdings stellten die Schweizer selbst drei Minuten später den alten Abstand wieder her, Schär fälschte einen Schuss von Barak Itzhaki ins eigene Tor ab (34.). Wenig später verkürzte Eran Zahavi dann sogar auf 2:3 (36.).

Nach der Pause ging die Partie zunächst ähnlich turbulent weiter, mit einer Direktabnahme aus 16 Metern glich Maharan Radi zum 3:3 aus (54.). Die zweite Hälfte blieb mit vielen kleinen Fouls intensiv, allerdings konnte Basel die Partie schließlich etwas beruhigen und brachte das Ergebnis in der Schlussphase souverän über die Zeit.

Fenerbahce - RB Salzburg 3:1 (3:1) (Hinspiel: 1:1)

Tore: 0:1 Soriano (4.), 1:1 Meireles (8.), 2:1 Sow (17.), 3:1 Webo (34.)

Die Zuschauer im Sükrü Saracoglu in Istanbul sahen einen ereignisreichen Start: Zunächst brachte Jonathan Soriano Salzburg nach Pass von Kevin Kampl in Führung (4.), allerdings nur vier Minuten später glich Raul Meireles die Partie mit einem Volleyschuss wieder aus. Es dauerte keine zehn Minuten, ehe Fenerbahce erneut zuschlug, Moussa Sow nutzte einen Stellungsfehler in der RB-Defensive und erhöhte auf 2:1 (17.).

Auch in der Folge blieb Salzburg defensiv enorm anfällig, fast folgerichtig legten die Hausherren nach: Pierre Webo erhöhte noch vor der Pause auf 3:1 (34.). Umgekehrt nutzten die Österreicher auch in der Offensive ihre Chancen nicht, Alan verstolperte in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs gegen Torhüter Volkan Demirel.

Im zweiten Durchgang standen die Türken deutlich defensiver, wodurch Salzburg im Spielaufbau große Probleme hatte. RB kam aber in der Schlussphase nochmal zu guten Gelegenheiten, allerdings scheiterte zunächst Kampl an Demirel (88.), kurz darauf rauschte der Kopfball von Martin Hinteregger knapp am Tor vorbei (90.). Fener rettete seinen Vorsprung somit über die Zeit und zieht in die Playoffs zur Champions-League-Gruppenphase ein, während Salzburg in die Playoffs für die Europa League absteigt.

Grasshopper Zürich - Olympique Lyon 0:1 (0:0) (Hinspiel: 0:1)

Tor: 0:1 Grenier (82.)

Die Anfangsphase im Züricher Letzigrund ging klar an die Gastgeber, erste Gelegenheiten nach Standards blieben aber ungenutzt. Lyon brauchte eine Weile um in die Partie zu kommen und hatte seine beste Chance vor der Pause in der 37. Minute, als Miguel Lopes aus halblinker Position aber verzog. Im Gegenzug musste Lyon-Torhüter Anthony Lopes gegen Steven Lang (38.) und kurz darauf gegen Toko (43.) retten.

Nach der Pause wurde das Spiel härter, viele Fouls störten den Spielfluss. Als Zürich, das ein Tor für die Verlängerung gebraucht hätte, in der Schlussphase zunehmend aufmachte, schlug Lyon per Konter zu: Lisandro Lopez bediente Clement Grenier, der das vorentscheidende Führungstor für Olympique erzielte (82.). Nach dem Gegentor kam von den Schweizern kaum noch Gegenwehr, sodass es beim knappen Auswärtssieg der Franzosen blieb.

Steaua Bukarest (ROU) - Dinamo Tiflis (GEO) 1:1 (1:0) (Hinspiel: 2:0)

Tore: 1:0 Latovlevici (6.), 1:1 Ustaritz (48.)

NK Maribor (SLO) - APOEL Nikosia (CYP) 0:0 (Hinspiel: 1:1)

Rote Karte: Esmael Goncalves (APOEL/86.)

Skenderbeu Korce (ALB) - Schachtjor Karaganda (KAZ) 3:2 (3:1) (Hinspiel: 0:3)

Tore: 1:0 Tomic (9.), 2:0, 3:0 Shkembi (20./FE, 29./FE), 3:1 Khizhnichenko (38.), 3:2 Baizhanov (68.)

Rote Karte: Pero Pejic (Skenderbeu/54.)

Partizan Belgrad (SRB) - Ludogorez Rasgrad (BGR) 0:1 (0:0) (Hinspiel: 1:2)

Tor: 0:1 Zlatinski (89./FE)

Rote Karte: Nikola Gulan (87./Belgrad)

Die CL-Qualifikation im Überblick