"Ich will dort sein, wo die Leute mich lieben. Ich weiß, dass ich in England geliebt werde. Ich weiß, dass ich von einigen Vereinen geliebt werde, ganz besonders von einem. In England werde ich auch von den Fans geliebt und die Medien behandeln mich fair", sagte Mourinho auf der Pressekonferenz nach dem Halbfinal-Rückspiel am Dienstag.
"In Spanien ist das ein großer Unterschied, weil mich einige Leute hassen, einige davon befinden sich jetzt sogar in diesem Raum", so der Portugiese weiter. Trotzdem soll die Zukunft des 50-Jährigen noch offen sein: "Ich habe keine Entscheidung getroffen, weil ich hier einen Vertrag habe. Ich habe Respekt vor dem Verein und dem Präsidenten. Ich will das Copa-del-Rey-Finale gewinnen und mich dann mit meinem Freund Florentino Perez zusammensetzen und entscheiden, was das Beste für mich ist."
Verkündung nach Pokal-Finale
Mourinho betonte zudem, dass es "keine einfache Entscheidung" sei, da er "ein fantastisches Team geformt" habe und dieses bereit "für große Taten" sei. "Ich muss ehrlich und fair sein. Am Ende der Saison werde ich mich äußern."
"Mal sehen, ob Real Madrid mit oder ohne mich siegen wird. Wenn sie ohne mich gewinnen, werde ich trotzdem glücklich sein. Real wird früher oder später die Champions League gewinnen", deutete der zweifache Gewinner der Königsklasse einen Abschied an.
Am 17. Mai bestreitet der spanische Rekordmeister im Bernabeu-Stadion das spanische Pokalfinale gegen den Stadtrivalen Atletico Madrid.
Jose Mourinho im Steckbrief
