Schweinsteiger: "Das Finale ist noch zu präsent"

Von Maximilian Bensinger
Bastian Schweinsteiger bezieht Motivation aus der letztjährigen Finalniederlage gegen Chelsea
© getty

Bastian Schweinsteiger will aus der letztjährigen Niederlage im Champions-League-Finale gegen den FC Chelsea Kraft schöpfen und auch in diesem Jahr das Endspiel erreichen. Die "Königsklasse" sei für den Mittelfeldspieler des FC Bayern München etwas ganz besonderes.

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Der Bayern-Star ist froh über seine persönliche Entwicklung und seine feste Position in der Zentrale. Begonnen hatte Schweinsteiger seine Profi-Karriere auf dem Flügel. "Man füllt immer die Lücke zwischen Defensive und Offensive. Man ist immer mitten im Spielgeschehen. Das mag ich", wird der 28-Jährige auf "Uefa.com" zitiert.

Seinen ersten Einsatz für die A-Elf des FC Bayern absolvierte der deutsche Nationalspieler in der Champions League, als er am 13. November 2002 beim 3:3 gegen RC Lens in der 76. Minute für Mehmet Scholl eingewechselt wurde. Auch deswegen pflegt er eine emotionale Verbindung zu diesem Wettbewerb. "Champions-League-Nächte sind etwas ganz besonderes. Flutlicht, die Hymne und die besten Teams Europas - das ergibt ein tolles Gesamtbild", schwärmt Schweinsteiger.

Motivation für Finale in London

Gewinnen konnte er diesen Titel bislang jedoch nicht. Im Mai letzten Jahres war die Chance zum historischen Titelgewinn vor heimischer Kulisse zum Greifen nahe. Für das Eigengewächs sind die Bilder noch immer allgegenwärtig: "Natürlich denke ich noch darüber nach. Es war fast ein Heimspiel für uns. Die Bühne war schon für unseren Sieg vorbereitet, man hätte dieses Spiel einfach nicht verlieren sollen. Man versucht damit ins Reine zu kommen, aber die Partie ist noch zu präsent im Kopf. Aber es dient auch als Motivation in dieser Saison."

Im Viertelfinale der Champions League empfängt der FC Bayern am 2. April Juventus Turin, ehe man am 10. April zum Rückspiel nach Italien reisen muss.

Bastian Schweinsteiger im Steckbrief