Bayern gegen Arsenal, Dortmund gegen Donezk

SID
Bayern München trifft im Achtelfinale der Champions League auf den FC Arsenal
© Getty

Bayern München gegen den FC Arsenal, Borussia Dortmund gegen Schachtjor Donzek und Schalke 04 gegen Galatasaray Istanbul. So lauten die Achtelfinalspiele in der Champions League aus deutscher Sicht.

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Lukas Podolski und der FC Arsenal statt Mesut Özil und Real Madrid: In der vorweihnachtlichen Auslosung für das Champions-League-Achtelfinale ist das deutsche Trio von "Hammerlosen" verschont worden. Bayern München hat in Arsenal mit den deutschen Nationalspielern Podolski und Per Mertesacker noch das vermeintlich schwerste Los erwischt.

Doch wie Schalke 04 gegen Galatasaray Istanbul mit dem gebürtigen Gelsenkirchener Hamit Altintop und Meister Borussia Dortmund gegen Schachtjor Donezk, das in der Vorrunde Titelverteidiger FC Chelsea ausschaltete, genießt der Vorjahresfinalist Bayern als Gruppensieger im Rückspiel Heimrecht.

Keine "harten Brocken"

Den "harten Brocken" wie dem AC Mailand oder Real mit den Nationalspielern Sami Khedira und Özil, das nur für Gruppengegner BVB ausgeschlossen war, ging das Bundesliga-Trio erst einmal aus dem Weg. Die spanischen Favoriten erwischten dagegen ganz schwere Lose: Real muss gegen den englischen Spitzenreiter Manchester United antreten, der FC Barcelona gegen Milan.

"Das ist ein hochattraktives Achtelfinale. Es werden sicher tolle attraktive Spiele, aber ich denke, dass wir uns durchsetzen müssen", sagte Bayerns Sportdirektor Matthias Sammer vor den Spielen am 19. Februar und 13. März. Ähnlich sah es Karl-Heinz Rummenigge.

"Das ist kein Glücklos, aber wir hätten unangenehmere Gegner kriegen können. Ich denke, dass wir als leichter Favorit reingehen. Dennoch dürfen wir auf keinen Fall den Fehler machen, den Gegner zu unterstützen. Es wird kein Selbstläufer", betonte der Vorstandsvorsitzende: "Ich freue mich auf beide Spiele. Da können wir beweisen, dass wir zu Recht im UEFA-Ranking Rang zwei hinter Barcelona einnehmen. Das ist auch Verpflichtung, dem gerecht zu werden." Rummenigge sprach für die Konkurrenten: "Alle drei haben eine gute Chance, eine Runde weiterzukommen."

Watzke: "Nicht unbedingt der Wunschgegner"

"Es war nicht unbedingt der Wunschgegner", äußerte derweil Dortmunds Klub-Chef Hans-Joachim Watzke Sky Sport News HD, der knapp zwölf Stunden nach dem Schock-Los bei den Bayern im Viertelfinale des DFB-Pokals aber etwas glücklicher dreinschaute: "Das ist eine sehr schwere Aufgabe, aber wir haben in der Gruppenphase gezeigt, dass wir uns gegen starke Gegner durchsetzen können. Vielleicht ist es kleiner Vorteil für uns, dass die Liga in der Ukraine etwas später losgeht."

Der frühere Dortmunder Spieler und Trainer Sammer betrachtete das BVB-Los für die Spiele am 13. Februar und 5. März als "schwer, aber machbar. Ich glaube, dass Dortmund sich durchsetzen wird".

Schalke trifft am 20. Februar und 12. März auf Ex-Spieler Hamit Altintop sowie die früheren Bundesliga-Profis Cris (Bayer Leverkusen) und Tomas Ujfalusi (Hamburger SV) sowie den früheren EM-Torschützenkönig Milan Baros. "Im Achtelfinale der Champions League gibt es keine einfachen Gegner. Aber ganz klar: Ich sehe Chancen für uns, das Viertelfinale zu erreichen, wenn wir unsere Leistung bringen", sagte der neue Trainer Jens Keller, der vor seinen ersten Partien als Spieler oder Trainer in der Königsklasse steht. "Das ist ein ordentliches Los, aber wir werden Galatasaray auf keinen Fall unterschätzen", meinte derweil Schalke-Kapitän Benedikt Höwedes.

Das Achtelfinale in der Übersicht