Zum Abschluss eine bunte Mischung

Von SPOX
Ein bunter Haufen - nur drei Klubs stellen je zwei Spieler in der letzten SPOX-Elf der Saison
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Die Saison ist vorbei, also werden auch ein letztes Mal die besten des Spieltags gekürt - so ganz ohne Bayern-Spieler, dafür aber mit einer bunten Mischung aus insgesamt acht Klubs. Besonders die Nicht-Abstiegs-Helden aus Hannover haben es uns angetan. Und natürlich der Torschützenkönig der Saison.

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Manuel Neuer (Schalke 04): Rettete den Königsblauen in Mainz einen schmeichelhaften Punkt und krönte eine ganz starke Saison. Im Rennen um die Gunst von Jogi Löw hatte er damit trotz ebenfalls sehr guter Leistungen seiner Konkurrenten Tim Wiese und Jörg Butt knapp die Nase vorn.

Christian Träsch (VfB Stuttgart): Raus aus dem defensiven Mittelfeld, rein in die Position des Rechtsverteidigers. Für Träsch kein Problem. Träsch gewann 78 Prozent seiner Zweikämpfe und leitete den Führungstreffer durch Cacau mit einem Spurt über den ganzen Platz ein.

Karim Haggui (Hannover 96): Starke Zweikampfführung und gutes Stellungsspiel Hagguis bügelten die eine oder andere Schwäche seines Nebenmanns Eggimann gegen wahrlich nicht brandgefährliche Bochumer aus. Haggui war der große Stabilisator in Hannovers Hintermannschaft.

Stefan Reinartz (Bayer Leverkusen): An der Seite von Routinier Hyypiä vertrat Reinartz seinen Kapitän Manuel Friedrich ganz vorzüglich. Mit starkem Stellungsspiel und enormer Kopfballstärke war er nicht nur in der Defensive stark. Die Berufung zum Malta-Länderspiel hat ihn offenbart ziemlich beflügelt.

Javier Pinola (1. FC Nürnberg): Nach dem 0:4 der Vorwoche war der Argentinier beim Training beinahe mit einem enttäuschten Fan aneinandergeraten - gegen Köln zeigte Pinola, dass er sich wie ein Löwe gegen den drohenden Abstieg stemmt. 38 seiner 46 Pässe fanden den Weg zum Mitspieler, mit 84 Ballkontakten hatte er die zweimeisten aller Spieler auf dem Platz.

Toni Kroos (Bayer Leverkusen): Bärenstarker letzter Auftritt im Bayer-Trikot. Kroos leitete jeden Angriff der Leverkusener ein, war im Torabschluss brandgefährlich. Die sagenhafte Bilanz: Fünf Torschüsse - einer führte zum 0:1 durch Helmes - und neun Torschussvorlagen.

Torsten Frings (Werder Bremen): Frings hinten, Frings vorne, Frings überall - zwei Tage nach der Nominierung des WM-Kaders spielte Bremens Routinier quasi zum Trotz eine Bomben-Partie gegen den HSV.

Christian Gentner (VfL Wolfsburg): Bei seinem letzten Spiel für die Wölfe ließ der Bald-Stuttgarter nochmal ein wenig Wehmut aufkommen. Gentner bereitete zwei Tore vor und war lauf- und zweikampfstark. Schöner Abschied aus Wolfsburg.

Arnold Bruggink (Hannover 96): Vier Torschussvorlagen, ein Tor - Bruggink war der Garant für Hannovers Sieg beim Endspiel in Bochum. Das wichtige erste Tor ging auf die Kappe des Niederländers. Damit waren die Weichen für den Klassenerhalt der 96er schnell gestellt.

Papiss Cisse (SC Freiburg): 58 Minuten lang schmorte der Senegalese auf der Bank. Dann brachte ihn Trainer Robin Dutt - und damit die Wende. Vier Mal ballerte Cisse in 32 Minuten aufs, und dabei zweimal ins Tor.

Edin Dzeko (VfL Wolfsburg): Der neue Bundesliga-Torschützenkönig sicherte sich die Kanone dank seines 22. Saisontores im Spiel gegen Frankfurt. Dzeko war einmal mehr kaum zu halten, schnupperte auch bei den Treffern seiner Mitspieler Misimovic und Riether schon am Tor.

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