VfB Stuttgart - SC Freiburg 5:0: Guirassy und Führich glänzen! Herber Dämpfer für den SCF

Von SID
VfB Stuttgart, SC Freiburg
© Getty

Der VfB Stuttgart bleibt zu Hause eine Macht. Zwei Heimspiele, zwei Siege und 10:0 Tore. Der SC Freiburg muss sich 0:5 (0:3) geschlagen geben.

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Serhou Guirassy und Chris Führich standen im Mittelpunkt einer Jubel-Arie in Weiß und Rot. Bei der Auswechslung der Doppelpacker in der 80. Minute gab es lautstarke Ovationen.

Der VfB Stuttgart bot seinen euphorischen Fans erneut eine Heimspiel-Show vom Allerfeinsten. Die furios aufspielende Mannschaft von Sebastian Hoeneß zerlegte Europa-League-Starter SC Freiburg beim 5:0 (3:0) in alle Einzelteile.

Die Schwaben schüttelten so locker das 1:5 in Leipzig ab und knüpften nahtlos an den perfekten Saisonstart gegen Bochum an (5:0). Dagegen verfolgte SC-Coach Christian Streich mit versteinerter Miene das Debakel am Spielfeldrand. "Wenn du so verlierst, müssen ein paar Sachen schiefgegangen sein", kommentierte Freiburgs Vincenzo Grifo bei Sky, "in manchen Situationen haben wir nicht gut verteidigt."

Führich brachte den VfB vor 54.300 Zuschauern in der ausverkauften Arena in der achten Minute in Führung. Guirassy erhöhte früh mit einem Doppelpack in nur 136 Sekunden auf 3:0 (17./19.). Für den Angreifer waren es bereits die Saisontreffer vier und fünf, dabei war im Transfersommer immer wieder über den Abschied von Guirassy spekuliert worden.

Führich legte nach (62.). Für den Endstand sorgte Enzo Millot (75.). Der VfB beendete so auch seine seit acht Spielen andauernde Negativserie in der Liga gegen den Sport-Club.

VfB Stuttgart vs. SC Freiburg: Streich-Wechsel zeigen keine Wirkung

Der am Freitag noch kurzfristig verpflichtete Innenverteidiger Anthony Rouault vom FC Toulouse fehlte beim VfB im Kader. Sein Debüt feierte dagegen Angelo Stiller, der aus Hoffenheim nach Stuttgart wechselte - und er erwies sich gleich durchaus als Gewinn. Bei Freiburg, das im Europacup auf West Ham United, Olympiakos Piräus und Backa Topola trifft, rückte Michael Gregoritsch in die Startelf.

Der Österreicher hatte gleich auch die erste gute Chance. Seinen Kopfball parierte Alexander Nübel glänzend (3.). Nur Sekunden später hatte der VfB-Keeper Glück, dass ein Kopfball von Matthias Ginter nur die Latte touchierte.

Der VfB schüttelte sich kurz - und startete durch. Nachdem Guirassy noch abgeblockt wurde, schloss Führich ein Solo im Strafraum trocken ab. Freiburg wirkte angeschlagen und beim 0:2 wenig entschlossen. Guirassy konnte so von der Strafraumgrenze abziehen. Kurz darauf verwertete er eine starke Hereingabe von Hiroki Ito konsequent. Der VfB hatte in der Folge fast alles im Griff. Nur zweimal wurde es vor der Pause noch gefährlich für die Gastgeber, doch zweimal war Nübel auf dem Posten.

Streich reagierte mit drei Wechseln. Freiburg erhöhte den Druck, blieb aber harmlos. Auf den anderen Seite verfehlte erneut Guirassy nur um Zentimeter das 4:0 (55.), ehe erneut Führich einen Alleingang eiskalt abschloss. Millot war es dann vorbehalten, den erneuten 5:0-Erfolg unter Dach und Fach zu bringen.

VfB Stuttgart vs. SC Freiburg: Die Daten zum Spiel

Stuttgart: Nübel - Stenzel (53. Mittelstädt), Anton, Zagadou, Ito - Karazor, Stiller - Katompa Mvumpa (64. Massimo), Jeong (63. Millot), Führich (80. Leweling) - Guirassy (80. Milosevic). - Trainer: Hoeneß

Freiburg: Atubolu - Sildillia (46. Schmidt), Ginter, Lienhart, Kübler - Eggestein (73. Röhl), Höfler - Sallai (46. Doan), Höler, Grifo (73. Weißhaupt) - Gregoritsch (46. Philipp). - Trainer: Streich

Schiedsrichter: Felix Brych (München)

Tore: 1:0 Führich (8.), 2:0 Guirassy (17.), 3:0 Guirassy (19.), 4:0 Führich (62.), 5:0 Millot (75.)

Gelbe Karten: Ito - Philipp