Bundesliga

"Dreckiger Sieg" im "ekligen Spiel"

SID

28. Oktober 2012 - 12:03 Uhr

Patrick Rakovsky zeigte gegen seinen Ex-Verein Schalke 04 eine gute Leistung

Die Verlierer sprachen von einem "ekligen Spiel", die Gewinner von einem "dreckigen Sieg". Dabei hatten 61.673 Zuschauer in der ausverkauften Arena ganz normalen, durchschnittlichen Fußball beim Duell der Altmeister zwischen Schalke 04 und dem 1. FC Nürnberg besichtigen können.

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Trotz Niederlage erkennt Hecking "leichten Aufwärtstrend"

Nürnberg befindet sich nach einem Punkt aus den letzten sechs Spielen weiter in der Krise. "Wir haben das phasenweise zumindest defensiv ganz ordentlich gemacht", sagte Nürnbergs Trainer Dieter Hecking. "Wir wollen auch wieder das eklige Spiel abliefern, das uns auszeichnet", hatte er vor Spiel gefordert und meinte damit, seine Elf solle zweikampfstark, unbequem und kompakt agieren. Bis 13 Minuten vor Schluss war das Konzept erfolgreich. "Es ist sehr schade, dass wir in der Phase, in der ich nicht mehr damit gerechnet hätte, durch einen Fehler das Gegentor produzieren", klagte Hecking.

Timm Klose hatte vor dem 0:1 einen Ball nicht klären können. "Das ist unbefriedigend, wir können die Serie nicht wegreden", sagte Hecking, sprach aber von einem "leichten Aufwärtstrend". Die Mannschaft habe eine Geschlossenheit, sie sei gut organisiert, aber vor dem gegnerischen Tor sei sie nicht abgeklärt, nicht ruhig genug. Das läge an der Misserfolgsserie, sagte Hecking.