"Rudi" Rudnevs und das Pferd - HSV nach Brasilien
"Mich freut es für Rudi. Sein Geheimnis ist, dass er selbst nicht weiß, wo er hinschießt. Er hat einen Schuss wie ein Pferd, überlegt nicht lange und haut einfach immer voll drauf", sagte Adler, der mehr gegen die Kälte als gegen die wenigen Angriffe der Gäste kämpfte. "Ich bin inzwischen angekommen in Hamburg und weiß, wie ich hier meinen Job machen muss", erklärte Rudnevs, der seit Wochen mit großer Kritik an seinen technischen Fertigkeiten leben muss.
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Ausgelassen und im Eiltempo duschten die HSV-Profis und sprinteten in den Bus, um den Sonderflieger nach Brasilien zu erreichen, wo es am Samstag schon zum Testspiel gegen Porto Alegre mit Zé Roberto ging. "Wir haben uns jetzt in den Top Ten festgesetzt", sagte Trainer Thorsten Fink, der sich kurzfristig sogar über Platz sechs freute.
In Südamerika wird er den Großteil seiner Topleute nur kurze Zeit einsetzen, er weiß auch, dass dieser Wochenendtrip mit Temperaturunterschieden von etwa als 30 Grad einige Risiken in Bezug auf die Gesundheit birgt. "Wir fahren nicht zum Feiern und auch nicht an die Copacabana", betonte Fink, "wir wollen etwas Gutes für den Verein tun". Immerhin bringt die halbe Weltreise in dreieinhalb Tagen 825.000 Euro.