Bundesliga

Armin Veh: Kein Platz für Heimatgefühle

SID

18. November 2012 - 11:04 Uhr

Armin Veh bekleidete schon zwei Mal das Traineramt beim FC Augsburg

Es war schon eine Stunde nach Schlusspfiff, da leistete Armin Veh für seinen Heimat-Klub FC Augsburg zumindest etwas verbale Aufbauhilfe. "Die Mannschaft hat sich nie aufgegeben und ist intakt", urteilte der Trainer von Eintracht Frankfurt über den Gegner, gegen den er und seine Spieler zuvor kein Erbarmen kannten. Beim 4:2 (2:1) war beim gebürtige Augsburger Veh für Heimatgefühle kein Platz.

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Zwar präsentierten sich die Augsburger nur bedingt erstligatauglich, hatten aber auch wieder einmal Pech. Der in die Startelf gerückte Sascha Mölders, der einst in Liga zwei für Eintracht-Stadtrivale FSV Frankfurt gespielt hat, leitete mit einem Eigentor (7.) die Niederlage ein. Ja-Cheol Koo (45.) und Mölders (64.) hielten die Partie mit ihren Toren nur bis eine Viertelstunde vor Schluss offen.

Das reichte nicht für einen Punkt, zumindest aber für ein Fünkchen Hoffnung auf Besserung. "Das ein weiterer Nackenschlag und wir haben die Schnauze voll von Niederlagen, aber wir gehen nicht wie geprügelte Hunde vom Platz", sagte Mittelfeldspieler Kevin Vogt.

"Man hat doch gesehen, dass wir gekämpft haben. Irgendwann werden wir dafür auch belohnt", ergänzte Mölders und sprang dem angezählten Weinzierl zur Seite: "Der Trainer macht gute Arbeit, und die Mannschaft ist definitiv genauso gefestigt wie im Vorjahr." Damals hatten die Augsburger unter Weinzierls Vorgänger Jos Luhukay dank einer starken Rückrunde den Klassenerhalt geschafft.

Frankfurt "mit viel Power"

Die Eintracht beendete derweil ihre kleine Schwächephase mit zuletzt nur einem Punkt aus drei Spielen und fand vor 47.700 Zuschauern zu jener Leichtigkeit zurück, die sie zu Saisonbeginn ausgezeichnet hat. Die Treffer von Stefan Aigner (32.) und Alexander Meier (52.) resultierten aus sehenswerten Kombinationen.