Bremen triumphiert im Verfolgerduell

SID
Tim Wiese pariert beim Stand von 0:0 einen Elfmeter von Hoffenheims Carlos Eduardo

Werder Bremen hat seinen Höhenflug in der Bundesliga fortgesetzt. Die Hanseaten gewannen das Verfolgerduell gegen 1899 Hoffenheim mit 2:0 (2:0) und festigten ihren Platz in der Spitzengruppe.

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Für die Kraichgauer ist ihr Zwischenhoch nach der zweiten Niederlage in Folge hingegen vorerst beendet.

Claudio Pizarro brachte die Gastgeber nach 18 Minuten mit seinem sechsten Saisontor in Führung. Nationalspieler Per Mertesacker erhöhte nur vier Minuten später auf 2:0.

Vor 33.916 Zuschauern nahm die Partie erst nach einer knappen Viertelstunde an Fahrt auf und erinnerte zunächst nur wenig an das Offensivspektakel des vergangenen Jahres als Werder die Kraichgauer mit 5:4 besiegt hatte.

In der 14. Minute bekamen die Gäste dann aber die erste große Chance zur Führung. Nach einer Attacke von Werder-Keeper Tim Wiese an Maicosuel entschied Referee Knut Kircher (Rottenburg) auf Strafstoß.

Wiese hält Elfmeter

Carlos Edauardo scheiterte jedoch an Wiese und brachte auch den Nachschuss nicht im Tor unter. Die Platzherren reagierten entschlossen auf diesen Weckruf und erhöhten das Tempo.

Im Anschluss an eine Ecke traf Pizarro per Kopf und schien damit endgültig für die Initialzündung bei seinem Team gesorgt zu haben.

So legten die Hanseaten nach einer weiteren Standardsituation umgehend durch Mertesacker nach.

Dieses Mal sorgte eine Freistoß-Hereingabe von Mesut Özil für Unordnung in Hoffenheims Hintermannschaft, in der Trainer Ralf Rangnick die zuletzt angeschlagenen Josip Simunic und Marvin Compper von Beginn an aufbieten konnte.

Dafür schonte Rangnick zunächst seine beiden Stars Sejad Salihovic und Vedad Ibisevic, die unter der Woche für Bosniens Nationalmannschaft im Einsatz waren.

Beck früh verletzt

Salihovic ersetzte jedoch bereits nach elf Minuten den verletzten Andreas Beck, setzte aber vor der Pause kaum Akzente. Stattdessen blieben die defensiv konzentrierteren und organisierteren Bremer durch Konter immer gefährlich. Mit dem Wiederanpfiff kam dann auch Ibisevic.

Gegen die starke Bremer Abwehr erzielte aber auch der Torjäger bei den über weite Strecken wenig durchschlagskräftigen Offensivbemühungen der Hoffenheimer zunächst ebenfalls keine Wirkung.

Stattdessen setzte Werder immer wieder Nadelstiche, sorgte aber für nichts Zählbares mehr.

Bei den Gastgebern waren Mertesacker und Torsten Frings die Besten. Hoffenheim hatte seine stärksten Spieler in dem bemühten Maicosuel und Simunic.

Bremen - Hoffenheim: Daten zum Spiel