Dortmund versüßt sich den Jubiläumstag

SID
Bei der 100-Jahr-Feier des BVB gab es Gänsehautfeeling pur. Die Südtribüne feierte alte Helden
© Getty

Borussia Dortmund hat sich seinen Geburtstag am Samstag selbst versüßt. Zum 100-jährigen Bestehen gelang dem BVB ein hart umkämpfter 1:0-Sieg gegen den SC Freiburg.

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Borussia Dortmund hat sein Jubiläum mit dem ersehnten Sieg gekrönt. Am Tag des hundertjährigen Bestehens heizte die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp die Stimmung vor der großen Geburtstagsparty am Abend in der Westfalenhalle mit einem 1:0-Sieg an und bleibt mit zehn Spielen in Folge ohne Niederlage die Mannschaft der Stunde in der Bundesliga.

Für die Entscheidung vor 80.100 fröstelnden Zuschauern sorgte der Argentinier Lucas Barrios mit seinem neunten Saisontreffer in der 19. Minute, das die Mini-Serie der auswärts zuvor in drei Spielen ungeschlagenen Freiburger stoppte.

Nach einem Kurzprogramm zur Einstimmung auf das "Jahrhundertspiel" und einer beeindruckenden Fan-Choreographie benötigten beide Mannschaften jedoch einige Zeit, um sich an den vom Schnee geräumten, aber dennoch äußerst rutschigen Rasen zu gewöhnen.

BVB einfach zielstrebiger

Die erste Möglichkeit ergab sich für die Gastgeber, als Kevin Großkreutz den Freiburger Torhüter Simon Pouplin mit einem Flachschuss zu einer Glanzparade zwang.

Zwar sorgten auch die Gäste für gelegentliche Aufregung im und am Strafraum der Borussia, doch die wesentlich zielstrebigeren und gefährlicheren Angriffe trug der BVB vor.

Belohnt wurden die Gastgeber durch den unhaltbaren Kopfball von Barrios nach einer präzisen Flanke von U-21-Europameister Marcel Schmelzer.

Schmelzer mit starkem Auftritt

Die Südbadener kamen in der Folge nur zu gelegentlichen Angriffen, so blieb es zunächst bei einem Schuss von Daniel Caligiuri, mit dem BVB-Torhüter Roman Weidenfeller einige Mühe hatte.

Auch nach dem Wechsel bestimmte Dortmund die Partie aus einer kompakten Defensive heraus, flüssige Kombinationen ließen jedoch die Bodenverhältnisse kaum zu.

Sechs Minuten nach dem Wechsel bot sich erneut Großkreutz die Chance zum zweiten Dortmunder Treffer. Doch Pouplin war wieder zur Stelle. Vier Minuten später verfehlte Patrick Owomoyela das Freiburger Gehäuse ebenfalls nur knapp.

Mit ein wenig mehr Geduld und Ruhe in der Offensive hätte Dortmund die Begegnung schon vorzeitig entscheiden können. Bei den Gastgebern gefielen besonders Schmelzer und Neven Subotic. Freiburg hatte in Caligiuri und Heiko Butscher seine besten Kräfte.

Dortmund - Freiburg: Daten zum Spiel