Dreimal Schwarz-Gelb und Wolfsburgs Killer

Von SPOX
Top11, Premiere
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Ein Kessel Buntes in der vorletzten Premiere-Top-11 der Saison: Einige Frischlinge tummeln sich mit alten Haudegen. Und auch farbentechnisch ist für jeden Geschmack etwas dabei. Die besten elf Spieler des Spieltags - nach Auswertung der Premiere-Datenbank "Impire".

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Manuel Neuer (Schalke 04): Er rettete Schalke in Berlin den einen Punkt. Blieb alleine dreimal im Eins-gegen-eins mit Herthas Pantelic Sieger und zeigte nach seinem Patzer gegen Stuttgart die richtige Reaktion auf die aufkeimende Kritik.

Dede (Borussia Dortmund): Das sind mal Zahlen... 106 Ballkontakte, 91 Prozent angekommene Pässe, 77 Prozent gewonnene Zweikämpfe. Dede ist nach seinem Kreuzbandriss endgültig wieder zurück. Schade eigentlich, dass die Saison bald vorbei ist.

Christian Träsch (VfB Stuttgart): Der heimliche Dampfmacher beim VfB. Machte über rechts immer wieder Druck und beschäftigte zeitwiese zwei Gegenspieler. 78 Prozent gewonnene Zweikämpfe sind auch recht ordentlich.

Gonzalo Castro (Bayer Leverkusen): Nach wochenlanger Durststrecke haute Castro im Derby gegen Gladbach mal wieder so richtig einen raus: Der Nationalspieler gewann alle seine Zweikämpfe, brachte 51 von 61 Pässen zum Mitspieler - und erzielte obendrein noch sein zweites Saisontor.

Sebastian Kehl (Borussia Dortmund): Gleich zweimal konnte sich Dortmunds Kapitän gegen Bielefeld in die Torschützenliste eintragen. Dazu kurbelte der Routinier unermüdlich an und war die treibende Kraft beim Kantersieg der Borussia.

Lars Stindl (Karlsruher SC): Mit zwei Toren hält der Youngster den todgeweihten KSC noch am Leben. In Bremen überzeugte Stindl im offensiven Mittelfeld. Die Passquote von 85 Prozent kann sich durchaus auch sehen lassen. Die erste Berufung des Talents in die Top-11.

Carlos Eduardo (1899 Hoffenheim): Fünf Wochen lang musste der Brasilianer wegen einer Roten Karte aussetzen. Dann kommt er zurück - und entscheidet womöglich die Meisterschaft. Sein zwischenzeitliches 2:1 war einer von vier Torschüssen. Dazu brachte Eduardo noch starke 85 Prozent seiner Pässe an den Mann. Gelungenes Comeback.

Franck Ribery (Bayern München): Die Lebensversicherung der Bayern, um zumindest in die Champions League einzuziehen. Oder doch noch für den Titel? Ribery erzielte ein Tor selbst, bereitete ein zweites mustergültig vor. 79 Ballkontakte hatte der Franzose und war an singesamt acht Torschüssen beteiligt.

Alexander Frei (Borussia Dortmund): Jetzt mal etwas völlig verrücktes: Frei erzielte kein Tor, hat es aber trotzdem in die Tages-Bestenliste geschafft. Warum? Mit beinahe unglaublichen sechs Torschussvorlagen war der Schweizer uneigennützig wie nie.

Grafite (VfL Wolfsburg): Unstoppable! Anders kann man den Brasilianer nicht beschreiben, wenn er - im wahrsten Sinne - ins Rollen kommt. Grafites Ruhe vor dem Tor entschied das Spiel in hannover früh. Und mit 26 Toren ist der ganz nah dran an der Torjägerkanone.

Edin Dzeko (VfL Wolfsburg): Sechs Mal schoss der Bosnier aufs Tor - dreimal zappelte der Ball im Netz. Eine beängstigende Quote. Sein Dreierpack in Hannover waren die Saisontore 23, 24 und 25 - und der Grundstein für den ersten Meistertitel der Wolfsburger Vereinsgeschichte?