Wie in den Siebzigern

Von SPOX
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Drei Gladbacher und drei Bayern haben es in die Top-11 der 23. Runde geschafft. Im Sturm führte kein Weg an den Lebensversicherungen von Stuttgart und Berlin vorbei. Die besten Elf des Spieltags - wie immer nach Auswertung der Bundesliga-Datenbank von "Impire".

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Manuel Neuer (FC Schalke 04): Der 22-Jährige spielte gegen den 1. FC Köln schon zum sechsten Mal in dieser Saison zu Null. Gegen Köln parierte der U-21-Keeper fünf Torschüsse. Schalke hat mit 21 Gegentoren die wenigsten der Liga - auch ein Verdienst Neuers.

Filip Daems (Bor. Mönchengladbach): Hamburgs Offensive forderte den Innenverteidiger offenbar so wenig, dass der Belgier die meisten Torschüsse der Partie abgab (4) und zudem noch das 3:1 durch Brouwers vorbereitete. Gewann zudem gut zwei Drittel seiner Zweikämpfe.

Daniel van Buyten (FC Bayern München): In Lissabon noch frustriert, dass er nicht eingesetzt wurde, leitete er gegen Hannover mit seinem 1:1 die Wende ein. Gab insgesamt vier Torschüsse ab und war einer der zweikampfstärksten Spieler auf dem Platz. Dazu in Kopfballduellen unschlagbar, sowohl hinten als auch vorne.

Tobias Levels (Bor. Mönchengladbach): Der Linksverteidiger der Gladbacher wurde in der Vergangenheit oft gescholten - gegen Hamburg hatte er nun seine Sternstunde, erzielte im Fallen sein erstes Bundesligator im 23. Spiel. Hielt ansonsten seine linke Seite bemerkenswert dicht.

Elson (VfB Stuttgart): Feierte gegen Dortmund sein zweites Tor in Folge und ist damit die Neuentdeckung im Kader von Markus Babbel. Statistisches Glück: Der Brasilianer erzielte mit seinem Freistoß das 43.000 Tor der Bundesliga-Geschichte.

Jermaine Jones (FC Schalke 04): Der 27-Jährige machte gegen Köln das 1:0 und war damit der Matchwinner. Kämpfte ansonsten erneut aufopferungsvoll im Mittelfeld und war zweikampfstärkster Schalker auf dem Platz.

Ze Roberto (FC Bayern München): Nach seinem Ausflug auf die Linksverteidigerposition war der Brasilianer gegen Hannover wieder Antreiber im Mittelfeld und bereitete mit seinen Flanken das 4:1 und das 5:1 mustergültig vor. Dazu wie immer extrem zweikampfstark.

Marko Marin (Bor. Mönchengladbach): Bereitete das 1:0 perfekt vor: Starke Ballannahme, gutes Auge, erstklassige Technik. Zeigte sich dann vor allem in der zweiten Halbzeit in Galaform, sorgte mit seinen Dribblings und guten Standards immer wieder für Gefahr und krönte seine Leistung mit dem verwandelten Elfmeter zum 4:1-Endstand.

Miroslav Klose (FC Bayern München): Die vermeintliche Krise des FCB war nicht an ihm festzumachen: Gegen Hannover machte der Nationalspieler schon seinen sechsten Treffer in den letzten sieben Pflichtspielen. Das 3:1 von Altintop legte er per Kopf vor.

Mario Gomez (VfB Stuttgart): Stuttgart ist Gomez - das war noch nie so klar wie in den letzten Spielen. Neun Tore in neun Pflichtspielen 2009 sprechen eine klare Sprache. War gegen Dortmund wieder unermütlich am Rackern und gab die meisten Torschüsse der Partie ab (7).

Andrej Voronin (Hertha BSC Berlin): Wer ist Marko Pantelic? Die Gala-Form des Ukrainers macht seinen Sturmpartner nahezu vergessen. Sieben Tore hat Voronin in fünf Rückrundenspielen erzielt, der Dreierpack in Cottbus war sein erster seit Oktober 2004 (damals noch für Leverkusen).

Der 23. Spieltag im Überblick