Kießling und die Frankfurter

SID
Frankfurt ist als einziges Team zweimal in der Top-11 vertreten
© SPOX

Mit seinem ersten Doppelpack außerhalb der heimischen BayArena schoss sich Stefan Kießling in die Premiere-Top-Elf des 16. Spieltags. Nach Auswertung der Bundesliga-Datenbank "Impire" schafft es Marco Russ mit nur einem verlorenen Zweikampf im Spiel gegen den VfL Bochum den Sprung in die Elf. Tabellenführer Hoffenheim stellt diesmal keinen Spieler.

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Dennis Eilhoff (Arminia Bielefeld): Der Keeper wehrte gegen den BVB fünf Torschüsse ab und verhinderte durch einige Klasseparaden einen Gegentreffer seines Teams. Dank dem 26-Jährigen spielte die Arminia zum vierten Mal in dieser Spielzeit zu Null.

Mladen Krstajic (FC Schalke 04): Der Serbe rückte für den angeschlagenen Marcelo Bordon in die Schalker Startelf und konzentrierte sich voll auf die Defensive. Der Verteidiger war einer der Garanten für den Zu-Null-Sieg gegen Hertha und zweikampfstärkster Abwehrspieler des Spiels.

Marco Russ (Eintracht Frankfurt): Er verlor im gesamten Spiel gegen den VfL Bochum nur einen einzigen Zweikampf und trat zudem als Torschütze zum 4:0 in Erscheinung.

Lucio (FC Bayern): Es ist immer wieder beeindruckend, wie der brasilianische Weltmeister von 2002 in wichtigen Spielen eine Schippe drauf legen kann. Lucio war gegen Hoffenheim der zweikampfstärkste Spieler auf dem Platz und hatte somit maßgeblichen Anteil am Last-Minute-Sieg des Rekordmeisters.

Zvjedzdan Misimovic (VfL Wolfsburg): Er war gemeinsam mit Christian Gentner auffälligster Spieler im Niedersachen-Derby gegen Hannover 96. Der Wolfsburger bereitete das 2:1-Eigentor von Jiri Stajner mit einer seiner gefährlichen Standardsituationen vor.

Marko Marin (Borussia Mönchengladbach): Wenn die Fohlen gefährlich wurden, hatte meist Marin seine Füße im Spiel: Der Nationalspieler war an zwölf der 19 Gladbacher Torschüsse beteiligt, darunter die Vorarbeit zum Ehrentreffer. An der Niederlage gegen Leverkusen konnte der dribbelstarke Außenspieler jedoch nichts ändern.

Roberto Hilbert (VfB Stuttgart): Er war erstmals in der Bundesliga mit einem Weitschuss erfolgreich. Dabei erzielte er das schnellste VfB-Tor in dieser Saison (4. Minute) und leitete den 3:0-Sieg gegen Energie Cottbus ein.

Antonio da Silva (Karlsruher SC): Auf die Pfiffe der eigenen Fans im letzten Heimspiel gegen Dortmund gab da Silva eine beeindruckende Antwort: Er scheute keinen Zweikampf beim 1:0-Sieg gegen Bremen, hatte die meisten Ballkontakte beim KSC und bereitete neun der 16 Torschüsse der Karlsruher vor.

Mladen Petric (Hamburger SV): Mit seinem Doppelpack gegen den 1. FC Köln brachte er den Hamburger SV schnell auf die Siegesstraße. Der Kroate erzielte in der 15. und in der 31. Minute seine Saisontreffer sechs und sieben.

Martin Fenin (Eintracht Frankfurt): Der Tscheche bereitete erstmals in der Bundesliga drei Treffer in einem Spiel vor und überragte im Sturm der Frankfurter. Zudem war Fenin an der Roten Karte gegen Daniel Fernandes und dem darauffolgenden Elfmeter beteiligt, als der Bochumer Torwart ihm den Ball zuspielte und den tschechischen Nationalspieler nur durch eine Notbremse stoppen konnte.

Stefan Kießling (Bayer 04 Leverkusen): Der Stürmer markierte erstmals in seiner Bundesliga-Karriere auswärts einen Doppelpack, bereitete zudem das dritte Tor vor und war damit an allen drei Treffern beteiligt. Ebenfalls Premiere: Es war das erste Mal, dass er in einem Bundesligaspiel drei Scorer-Punkte sammeln konnte.

Der 16. Spieltag im Überblick