Ex-Schiedsrichter Manuel Gräfe pflichtet Bayern-Protesten bei: "Reingefallen" auf Leverkusens Jonas Hofmann

Von Nino Duit
fcb
© getty

Laut des ehemaligen Schiedsrichters Manuel Gräfe war der umstrittene Elfmeter, der zu Bayer Leverkusens spätem Ausgleich gegen den FC Bayern München führte, eine Fehlentscheidung. Der Unparteiische Daniel Schlager habe sich vom vermeintlich gefoulten Jonas Hofmann austricksen lassen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Hofmann ging in der Nachspielzeit nach einem Zweikampf mit Alphonso Davies zu Boden. Erst nach einer Intervention des VAR entschied Schlager auf Elfmeter, den Exequiel Palacio in der 90.+4 schließlich zum Endstand von 2:2 verwandelte.

"Clever gemacht von Hoffi, junger Schiedsrichter und VAR reingefallen. Kontakt ja, Foul nein", schreib Gräfe bei Twitter und erklärte: "Hoffi bringt schon vor dem Kontakt sein rechtes Bein zum Schleifen (setzt es gar nicht richtig auf), denn er hatte Körper und Bein nur für den Kontakt nach vorne gebracht."

Laut Gräfe habe Hofmann auf den Kontakt gewartet: "Hoffis Körper und sein rechtes Bein sind schon nach vorne zum Sturz ausgerichtet, das linke wird deshalb gar nicht mehr aufgesetzt. Sturz von Hoffi, nicht durch Kontakt. Kein Elfer."

Schiedsrichter Schlager verteidigte den Elfmeterpfiff nach Abpfiff, er sprach von einem "klaren Treffer" an Hofmanns Wade. Hofmann selbst sah - wenig verwunderlich - ebenfalls einen "klaren Elfmeter". Die Protagonisten des FC Bayern protestieren unterdessen vehement.

Artikel und Videos zum Thema