Haaland-Berater Mino Raiola reagiert auf Medienbericht: "Fake News reisen schnell und weit"

Von SPOX
Haaland-Berater Mino Raiola hat auf Medienberichte reagiert.
© getty

Mino Raiola, Berater von BVB-Stürmer Erling Haaland, hat auf Twitter auf einen Medienbericht des katalanischen Radiosender RAC1 reagiert, wonach die Haaland-Seite bei einem möglichen Wechsel 40 Millionen Euro Handgeld fordere.

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Der 53-Jährige reiste in der vergangenen Woche mit Haalands Vater Alf-Inge quer durch Europa, um bei zahlreichen Topklubs Bedingungen für einen möglichen Wechsel seines Schützlings auszuloten. Wie RAC1 berichtet hatte, würden sowohl Raiola als auch Alf-Inge jeweils 20 Millionen Euro Handgeld für einen Wechsel fordern.

Auf Twitter bezeichnete Raiola diesen Bericht nun als "Fake News" und betonte, dass sich diese schnell und weit verbreiten. Gerard Romero von RAC1 reagierte umgehend und rief diesen live in seinem Twitch-Stream an. Der Italiener war jedoch alles andere als begeistert davon, dass er nachts um 1 Uhr Stellung zu den Gerüchten beziehen sollte. "Du bist verrückt. Hör auf, mich anzurufen. Es ist nicht mal eine anständige Zeit, um anzurufen", schimpfte Raiola.

Raiola war für seinen Trip vor dem wichtigen Spiel des BVB gegen Eintracht Frankfurt (Hier geht es zu den Spiel-Highlights) scharf kritisiert wurden. Unter anderem sagte der Ex-Nationalspieler und jetziger Sky-Experte Dietmar Hamann: "Eine absolute Frechheit, was der Vater und der Berater von Haaland da machen. Sie gehen hausieren - vor so einem wichtigen Spiel!"

Erling Haaland: Real Madrid das Ziel?

BVB-Manager Michael Zorc blieb in der WAZ währenddessen gelassen. "Ich weiß, was unsere Haltung ist und was wir mit Mino Raiola besprochen haben. Das ist das Wichtige - und nicht, ob ein Berater nach Spanien oder England fliegt. Raiola kann fliegen, wohin er will. Wir können das nicht verbieten, und warum sollten wir auch? Das hat keinen Einfluss auf unsere Leistungen auf dem Platz."

Laut der spanischen Sportzeitung AS soll Real Madrid das auserkorene Ziel des Norwegers sein. Einem möglichen Transfer stehen dem Bericht zufolge jedoch zwei Hindernisse im Weg. Einerseits soll Dortmund weiterhin nicht bereit sein, den 20-jährigen Stürmer aus Norwegen im kommenden Sommer abzugeben. Andererseits will sich Real wohl nicht auf ein Wettbieten mit den ebenfalls interessierten FC Barcelona, Manchester City und FC Liverpool einlassen.

Nach Informationen der WAZ sollen die Dortmunder Haaland zudem ein Wechselverbot erteilt haben, andere Berichte deuten hingegen an, dass der BVB bei einer Ablösesumme zwischen 150 und 180 Millionen Euro zumindest gesprächsbereit sei. Ausschlaggebend für die Entscheidung der BVB-Bosse wird wohl das sportliche Abschneiden sein. Borussia Dortmund liegt sieben Spieltage vor Saisonende mit sieben Punkten hinter dem vierten Platz, der für die Champions-League-Qualifikation benötigt wird.

Haalands Vertrag bei den Schwarz-Gelben läuft noch bis 2024, allerdings soll der ausgehandelte Kontrakt eine Ausstiegsklausel in Höhe von 75 Millionen Euro beinhalten, die im Sommer 2022 gezogen werden kann.

BVB - Erling Haaland: Leistungsdaten in der Saison 2020/21

WettbewerbSpieleToreVorlagenMinuten
Bundesliga222151.872
Champions League6101526
DFB-Pokal311257
DFL-Supercup11167
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