VfB Stuttgart: Trainer Markus Weinzierl tadelt Borna Sosa - "Hat das Ganze beschädigt"

Von sid/SPOX
Markus Weinzierl trainierte ein Jahr lang auf Schalke.
© getty

Der abstiegsbedrohte VfB Stuttgart hat am Sonntag ein Gastspiel bei Eintracht Frankfurt. Trainer Markus Weinzierl aber schielt mit einem Auge schon auf das Saisonfinale auf Schalke und tadelt das Verhalten von Youngster Borna Sosa.

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"Solche Aussagen können wir natürlich überhaupt nicht brauchen - noch dazu in unserer Situation", sagte Weinzierl am Freitag nach der Kritik von Sosa, für die dieser sich zwischenzeitlich bereits über die sozialen Netzwerke entschuldigt hat.

Weinzierl weiter: "Er hat uns erklärt, dass er missverstanden worden wäre. Die Wahrheit wird irgendwo in der Mitte liegen. Dass nicht alles aus der Luft gegriffen war, ist auch klar. Er muss professionell damit umgehen und sich in den Dienst der Mannschaft stellen. Es steht außer Frage, dass so etwas nicht mehr vorkommen darf."

Weinzierl: Sosa hat das Ganze beschädigt

Der Coach werde das Thema nun beendet, schob jedoch nach: "Dass er das Ganze beschädigt hat, ist auch klar."

Derweil stehen dem VfB am Sonntag bis auf den gelbgesperrten Santiago Ascacibar alle Spieler zur Verfügung. Weinzierl nannte neben Routinier Christian Gentner auch Daniel Didavi, Dennis Aogo und Erik Thommy als möglichen Ersatz für den zweikampfstarken Argentinier.

Einen Blick auf die Duelle der Konkurrenten im Abstiegskampf, wie am Wochenende Hannover gegen Schalke und Nürnberg gegen Augsburg, habe er sich "abgewöhnt", sagte Weinzierl, der als Ziel für die kommenden Wochen ausgab, "ein Endspiel auf Schalke zu erzwingen".

Weinzierl: VfB Stuttgart muss "Schritt nach vorne machen"

Acht Spieltage vor dem Saisonende stehen die Schwaben mit 20 Punkten auf Rang 16, Schalke rangiert direkt davor und hat drei Zähler mehr. Weinzierl coachte die Königsblauen in der Saison 2016/17.

Die Eintracht bezeichnete der 44-Jährige als "Spitzenmannschaft. Sie sind brutal stark, haben eine brutale Qualität in der Offensive". Dennoch wird er seiner Mannschaft nahelegen: "Wir dürfen nicht nur verteidigen." Der VfB müsse in der entscheidenden Saisonphase "nochmal einen Schritt nach vorne machen".

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