Ein Transfer mit Signalwirkung

Mo Dahoud wechselt zu Borussia Dortmund
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Welcher BVB-Spieler muss vor Dahoud zittern?

Die Verpflichtung von Dahoud wird das Mittelfeld Dortmunds neu strukturieren. Somit müssen sich einige Spieler Gedanken um ihre Zukunft machen. Das betrifft einerseits Spieler wie Rode, Sahin oder Merino die ohnehin schon sehr wenige Chancen erhielten, macht aber auch vor Leistungsträgern nicht Halt.

Weigl dürfte vor der Abwehr weiterhin gesetzt sein, dafür spielt der 21-Jährige zu konstant und auch in einer anderen Rolle als sie Dahoud einnehmen wird. Dieser dürfte sich auf einer Art Achterposition wiederfinden. Dort sind bisher vor allem Castro und Guerreiro die Vertrauenspersonen von Tuchel.

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Zittern müssen diese nur bedingt, der BVB hat genug Saisonspiele, um alle drei Spieler oder gar noch mehr einsetzen zu können, doch letztlich geht es um das Prädikat Stammspieler. Dieses wird Dahoud ebenso für sich beanspruchen wie eben Castro, Guerreiro oder auch Kagawa sowie eventuell Götze.

Der Transfer stellt ein qualitatives Update dar, das ein Stühlerücken verursachen wird. Dahouds Transfer hat eine Signalwirkung. Es wird Abgänge im Mittelfeld geben müssen, um den Kader bei Laune zu halten. Gleichzeitig ist jedoch nicht zu erwarten, dass einer der jetzt regelmäßig eingesetzten Spieler den Verein verlassen wird.

Vielmehr wird das Mittelfeld aufgewertet und der Konkurrenzkampf angestachelt. Flexibilität wird von einigen Spielern gefordert sein, um den neuen Ansprüchen gerecht zu werden. Somit ist die Verpflichtung sicherlich auch ein Fingerzeig, in welche Richtung die kommende Saison gehen soll.

Mahmoud Dahoud im Steckbrief