Hasebe will noch mit 40 Jahren spielen

Von SPOX
Makoto Hasebe hat mit seinen 33 Jahren noch einiges vor
© getty

Der Auftakt zur Bundesliga-Rückrunde gegen RB Leipzig lief alles andere als geplant. 0:3 musste sich Makoto Hasebe mit seiner Eintracht aus Frankfurt geschlagen geben. Der 33-Jährige will den Kopf jedoch nicht hängen lassen und spricht im Bild-Interview über das Duell am Freitag gegen Schalke 04 (20.30 Uhr im LIVETICKER) und seine persönlichen Pläne für die Zukunft.

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Die Niederlage gegen den Aufsteiger "war ärgerlich. Gerade die jüngeren Spieler haben danach in der Kabine den Kopf hängen lassen. Aber Trainer Kovac hat sofort zur Mannschaft geredet und nach vorne geschaut: 'Brust raus!' Das war für mich sehr wichtig. Denn wir haben trotzdem eine gute Hinrunde gespielt. Jetzt geht die Rückrunde los. Ich bleibe optimistisch", stellte der Japaner klar.

Trainer Niko Kovac lässt sich nicht unterkriegen, gegen die Königsblauen rechnet er sich bessere Chancen aus. Hasebe kann dem nur zustimmen: "Wir haben oft in Schalke gespielt. Das waren immer schwere Spiele. Aber, anders als die Leipziger, die die ganze Zeit über Druck machen, will Schalke mehr Fußball spielen, das heißt mehr Ballbesitz. Und ihnen fehlen auch wichtige Spieler. Deshalb kann der Trainer Recht haben."

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Dass der Japaner zuletzt im defensiven Mittelfeld eingesetzt wurde und nicht in seiner gewohnten Position des Liberos, stellt für den 33-Jährigen kein Problem dar: "Ich muss bereit sein für beide Positionen. Ich fühle mich auch als Libero wohl. Hinten zu spielen, ist leichter - aber das ist gar nicht so gut für mich. Da habe ich weniger Druck vom Gegner, mehr Zeit. Doch unser Trainer fordert: 'Du musst trotzdem schneller denken.' Denn von hinten sieht man mehr. Da ist der Spielaufbau leichter als im Mittelfeld."

"Könnte mir Japan oder USA vorstellen"

Dem 'Beckenbauer' Japans gefällt es bei der SGE so gut, dass er seinen Vertrag erst im Dezember um ein Jahr verlängerte. "Am liebsten wäre mir, ich spiele noch mit 40, wenn ich fit bin. Ich fühle mich sehr wohl hier. Mir gefällt unser Fußball hier. Und wenn ich mal nicht mehr hier spielen kann, könnte ich mir noch eine Station in Japan oder den USA vorstellen."

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Auch Gedanken über die Zeit nach seiner aktiven Karriere hat sich Hasebe schon gemacht: "Ich würde gern die Trainerscheine machen in Deutschland. Ich habe mich schon bei Sport-Direktor Hübner erkundigt über C- und B-Scheine. Aber dafür ist es noch zu früh. Erstmal konzentriere ich mich auf Fußball."

Makoto Hasebe im Steckbrief