Hrgota: Kampfansage an Max Kruse

Von Andreas Königl
Branimir Hrgota dürfte aus Gladbachs Startelf nur schwer zu verdrängen sein
© getty

Branimir Hrgota steht im Moment wie kein Zweiter im Fokus. Erst schoss er Borussia Mönchengladbach mit insgesamt sieben Toren in die zweite DFB-Pokalrunde und in die Europa League, nun darf er vielleicht schon bald zusammen mit Zlatan Ibrahimovic stürmen. Der Schwede hat Blut geleckt, und das soll nun auch die Konkurrenz in den eigenen Reihen zu spüren bekommen.

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"Ich wüsste nicht, warum ich meinen Platz freiwillig hergeben sollte. Ich denke, dass ich mich gezeigt und einige Tore geschossen habe", so Hrgota im Interview mit der "Sport Bild" selbstbewusst, obwohl er gegen Freiburg den unrühmlichen Rekord aufgestellt hatte, von 45 Bundesligapartien nicht einmal über 90 Minuten auf dem Platz gestanden zu haben.

Die Chancen auf einen Einsatz über die komplette Distanz dürften sich nach der anstehenden Rückkehr von Max Kruse nicht erhöhen, doch der 21-Jährige gibt sich angriffslustig. "Max ist ein Super-Spieler, aber ich kann auch kicken. Wenn ich so weitermache, wird es schwer an mir vorbeizukommen", bekräftigte Hrgota. "Auch Max wird - wie wir alle - kämpfen müssen."

Zunächst stehen mit Schweden aber die Länderspiele gegen Estland und in der EM-Qualifikation gegen Österreich an, wo der schlaksige Stürmer zu seinem ersten Einsatz für die A-Nationalmannschaft kommen könnte. "Ich freue mich natürlich riesig über die Nominierung. Es wäre das Größte, wenn ich mit Zlatan auflaufen könnte", meinte Hrgota und schwärmte von seinem Idol. "Früher habe ich viele Spiele von ihm gesehen und ihn bewundert."

Branimir Hrgota im Steckbrief

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