Kahn: Verständnis für Jürgen Klopp

Von Adrian Bohrdt
Oliver Kahn war in seiner aktiven Zeit auch als "Vulkan" bekannt
© getty

Oliver Kahn sieht gewisse Parallelen zwischen sich und Borussia Dortmunds Trainer Jürgen Klopp. Der ehemalige Torhüter des FC Bayern München war in seiner Rolle als TV-Experte zuletzt mit Klopp aneinander geraten, zeigte jetzt aber Verständnis und hatte auch ein mögliches Vorbild parat.

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"Ich musste als Torwart auch lernen, in gewissen Ausnahmezuständen die Emotionen besser zu kanalisieren", erklärte Kahn gegenüber dem "Spiegel: "Ich habe damals bei Bayern immer unseren Trainer Ottmar Hitzfeld bewundert, der hat immer die Contenance bewahrt."

Kahn und Klopp waren nach dem Dortmunder Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen Zenit St. Petersburg aneinander geraten, als beide über ein Handspiel von Dortmunds Stürmer Robert Lewandowski diskutierten.

"Doofe Fragen" von Breyer

Nach der 0:3-Niederlage im Viertelfinal-Hinspiel bei Real Madrid beklagte Klopp, erneut im "ZDF"-Studio, die "doofen Fragen" von Moderator Jochen Breyer, der sich anschließend sogar entschuldigte.

BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke verteidigte seinen Trainer indes gegenüber dem "Spiegel": "Wir wollen echt sein. Ich höre überall, dass die Leute gelangweilt sind von rundgeschliffenen, austauschbaren Aussagen.Wenn dann mal jemand die Sache auf den Punkt bringt, verfällt manch ein Medium in künstliche Empörung."

Jürgen Klopp im Steckbrief

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