Kind hofft auf Selbstreinigungsprozess

SID
Martin Kind will die Vorfälle beim Derby genau analysieren
© getty

Das 21. Niedersachsen-Derby zwischen Hannover 96 und Eintracht Braunschweig (0:0) am Freitagabend war von massivem Pyrotechnik-Einsatz der Fans geprägt. Hannover 96-Päsident Martin Kind hat nun einen Selbstreinigungsprozess unter den Fans gefordert.

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Immer wieder zündeten Fans beider Teams Pyrotechnik und Böller auf den Rängen. Der 69-Jährige hat die eigenen Fans nach der Partie im "Kicker" jetzt heftig kritisiert: "Damit haben sie sich selbst geschädigt. Das ist beschämend. Das ist ein Niveau, das wir so nicht akzeptieren können."

Man sei auf die Hilfe der vernünftigen Anhänger angewiesen. "Die Mehrheit der Fans lehnt es ab, aber sie schweigt. Diese Sprachlosigkeit muss aufhören. Es muss einen Selbstreinigungsprozess geben. So kann es nicht weitergehen", hofft Kind auf Besserung.

Zudem sei aufzuklären, wie überhaupt so viel Pyrotechnik ins Stadion geschmuggelt werden konnte: "Jetzt werden wir analysieren, was passiert ist und wie es möglich war, dass trotz der Kontrollen so viel Pyrotechnik ins Stadion gebracht werden konnte. Das werden wir mit Abstand reflektieren und dann über Antworten nachdenken."Konsequenzen hat Kind jedenfalls schon angekündigt: "Dieses Verhalten hat alles in Frage gestellt."

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