"Grobes unsportliches Verhalten"

Von SPOX

Mit seiner erneuten Kritik an Pep Guardiola hat sich Zlatan Ibrahimovic beim FC Bayern keine Freunde gemacht. Nachdem bereits Präsident Uli Hoeneß deutliche Worte gewählt hatte, legte der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge nun nach.

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Vor dem Abflug nach Manchester zum Champions-League-Gastspiel bei den Citizens äußerte sich Karl-Heinz Rummenigge zur Kritik von Ibrahimovic an Bayerns Trainer Guardiola. "Die Dummheit gehört zur Persönlichkeitsentwicklung eines jeden Menschen", so Rummenigge zynisch über Ibra.

Darüber hinaus ermahnt Bayerns Vorstandsboss den Schweden eindringlich. "Ich würde ihm empfehlen, die Kirche im Dorf zu lassen. Er ist vorbestraft bei der UEFA", so der 58-Jährige.

"Grobes unsportliches Verhalten"

Mit dieser Anspielung war die Reduzierung von Ibrahimovic' Rotsperre vor dem Viertelfinal-Hinspiel gegen Barcelona aus der vergangenen Saison gemeint.

"Das ist grobes unsportliches Verhalten, das er sich da erlaubt hat", stellte Rummenigge klar, der zugleich. "Das würde ich ihm nicht empfehlen, sonst könnte die UEFA möglicherweise darüber mal nachdenken."

Auslöser der Aufregung war Ibrahimovic' Interview mit dem "Spiegel". Darin hatte der Stürmer von Paris St.-Germain heftige Kritik an Guardiola geübt, unter dem er noch zu Barcelona-Zeiten trainiert hatte.

Hoeneß: Ibra bei vielen Vereinen gescheitert

"Guardiola ist ein fantastischer Trainer. Aber als Mensch? Er ist feige. Guardiola hat keine Eier", hatte Ibrahimovic gesagt. "Guardiolas philosophische Ansprachen in der Kabine - das ist Scheiße für Fortgeschrittene."

Auf Seiten der Bayern reagierte bereits Präsident Uli Hoeneß am Sonntag auf die harschen Worte aus Paris. "Er will nur davon ablenken, dass er in vielen Vereinen gescheitert ist", sagte Hoeneß gegenüber "Sport-Bild Plus". "Er kam jeweils als Heilsbringer und ging als Problembär."

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