Kempter hofft weiter auf Comeback

SID
Michael Kempter schuftet derzeit für ein Comeback als Profi-Schiedsrichter
© getty

Ex-FIFA-Schiedsrichter Michael Kempter (Sauldorf) schuftet weiter für ein mögliches Comeback im Profi-Fußball.

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"Es gab so viel Wirbel um meine Person. Ich habe zwei Jahre nicht gepfiffen und trotzdem meine Leistung gebracht", sagte der 30-Jährige, der in dieser Saison erneut in der Oberliga Baden-Württemberg pfeifen wird, der Zeitung Die Welt: "Das werde ich auch weiterhin versuchen. Alles andere liegt nicht in meiner Hand."

Kempter, der bisher jüngste Bundesliga-Schiedsrichter (Debüt 2006 mit 23 Jahren), hatte monatelang wegen seines Rechtsstreits mit dem inzwischen verstorbenen früheren Schiedsrichter-Sprecher Manfred Amerell für Schlagzeilen gesorgt. Kempter hatte Amerell gegenüber dem DFB und später auch in den Medien sexuelle Belästigung in mehreren Fällen vorgeworfen.

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Der DFB stufte Kempter, der sein letztes Bundesligaspiel am 17. Januar 2010 geleitet hatte, im Anschluss zurück - erst im vergangenen Jahr gab er sein Comeback im Amateurfußball. Vor der laufenden Saison war der Referee am "Aufstieg" in die Regionalliga gescheitert. "Es war eine ganz enge Entscheidung", sagte Württembergs Schiedsrichter-Obmann Giuseppe Palilla.

Bundesliga, 2. Spieltag