Braunschweig: Hooligans bleiben ausgesperrt

SID
Auch in dieser Saison kam es zu Ausschreitungen
© getty

Fußball-Hooligans von Aufsteiger Eintracht Braunschweig bleiben bei Bundesliga-Heimspielen des Klubs vom Zentrum der niedersächsischen Stadt ausgesperrt.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Ein entsprechendes Verbot hat die 5. Kammer des Verwaltungsgerichts Braunschweig in mehreren Eilverfahren bestätigt.

Die behördlich erfassten Personen dürfen damit Teile der Innenstadt, den Bereich um das Stadion und den Bahnhof an Spieltagen des Klubs drei Stunden vor Spielbeginn bis sechs Stunden nach Spielende nicht betreten. Das Verbot gilt bis zum 1. Juni 2014.

Stadt bestraft Wiederholungstäter

Gegen diese Verbote haben sechs gewaltbereite Eintracht-Anhänger, die nach dem letzten Spiel der vergangenen Zweitliga-Saison in Braunschweig randaliert hatten, geklagt. Die vom Klub ausgesprochenen Stadionverbote waren nicht Gegenstand der Entscheidungen des Verwaltungsgerichts.

Das Innenstadtverbot sei berechtigt, teilte das Gericht mit, weil anzunehmen sei, dass die Personen erneut eine Straftat begehen würden: "Die danach für das Verbot erforderliche Gefahrenlage sei nach den polizeilichen Erkenntnissen voraussichtlich in allen Fällen gegeben."

Eintracht Braunschweig im Überblick