Focus: Strafbefehl gegen Rummenigge

Von Stefan Petri
Karl-Heinz Rummenigge hat am Flughafen zwei Gastgeschenke nicht versteuert
© getty

Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet, ist Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge ins Fadenkreuz des Hauptzollamts Augsburg geraten. Grund sind nicht versteuerte Rolex-Uhren.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Dem Bayern-Boss droht eine sechsstellige Strafe. Rummenigge hatte im Februar bei der Ankunft am Münchner Flughafen zwei Rolex-Uhren nicht deklariert. Es handelte sich dabei um Gastgeschenke von einer Vollversammlung der ECA in Katar, die er irrtümlich nicht versteuert hatte.

Obwohl der 57-Jährige die fällige Zollgebühr nachzahlte, liegt nun ein Strafbefehl über die Summe von etwa 300.000 Euro wegen Steuerhinterziehung vor. "Der Antrag liegt vor", bestätigte der Vizepräsident des Landgerichts Landshut gegenüber "Focus".

Unterzeichnet sei der Strafbefehl allerdings noch nicht. Laut "Bild" will Rummenigge die Uhren spenden oder versteigern.

Karl-Heinz Rummenigge im Steckbrief