Allofs und Hecking bitten Team zum Rapport

Von Thomas Jahn
Hecking und Allofs nahmen sich die VfL-Mannschaft nach dem erneuten Unentschieden zur Brust
© getty

Nach dem enttäuschenden 2:2 gegen den 1. FC Nürnberg haben Trainer Dieter Hecking und Manager Klaus Allofs deutliche Worte an die Mannschaft des VfL Wolfsburg gerichtet. Für die emotionale Ansprache des Führungs-Duos in den Katakomben der Volkswagen-Arena wurde am Dienstag sogar das geplante Mannschaftstraining gestrichen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Wir sind alle beseelt von dem Gedanken, Erfolg zu haben. Insofern steckt viel Energie und Emotion darin, die sich dann auch mal in der Lautstärke entlädt", wird Allofs auf der Klub-Website zitiert. Bei der gemeinsamen Analyse des Nürnberg-Spiels und der anschließenden Brandrede soll zwar ein lauter Umgangston geherrscht haben, jedoch seien auch positive Szenen gezeigt worden.

"Ich habe nicht den Eindruck, dass hier jemand nicht will. Es ist vielmehr so, dass einige vielleicht nicht wissen, wie sie wollen sollen. Deswegen muss man solche Gespräche immer wieder führen - vielleicht nicht jedes Mal in dieser Ausführlichkeit", erklärte Allofs weiter.

"Richtigen Schlüsse ziehen"

Auch Wölfe-Kapitän Diego Benaglio äußerte sich zum kleinen Krisengipfel der Mannschaft. "Ich gehe davon aus, dass sich jeder einzelne die Worte nochmal durch den Kopf gehen lässt." Der Keeper weiter: "Wichtig ist, dass wir die richtigen Schlüsse daraus ziehen und sofort anfangen, die Dinge, die angesprochen wurden, umzusetzen."

Die Wolfsburger konnten nur eins ihrer letzten sechs Ligaspiele gewinnen und kamen gegen Fortuna Düsseldorf und den Club zuletzt jeweils nicht über ein Remis hinaus. Die Niedersachsen belegen in der Bundesliga derzeit Tabellenrang zwölf. Am kommenden Samstag tritt der VfL bei Bayer Leverkusen an.

Alles zum VfL Wolfsburg