Erwin Staudt: Kein Comeback als VfB-Präsident

Von Marco Heibel
Erwin Staudt war bis 2011 VfB-Präsident, möchte diesen Job aber nicht noch einmal machen
© getty

Erwin Staudt schließt eine zweite Präsidentschaft beim Bundesligisten VfB Stuttgart aus. Der Wirtschaftsmanager möchte seiner ersten Amtszeit, die von 2003 bis 2011 währte, keine weitere hinzufügen. Aufsichtsratschef Dieter Hundt sucht nun fieberhaft nach Alternativen.

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"Ich habe immer erklärt, dass das nicht meine Absicht ist. Und diese Entscheidung werde ich auch hundertprozentig nicht rückgängig machen", sagte Staudt der "Stuttgarter Zeitung". Auch wenn er sich geehrt fühle, sei das "definitiv nicht das, was ich machen möchte", so Staudt weiter.

Der 65-Jährige galt als Top-Kandidat für die Nachfolge von Gerd Mäuser, der Mitte April nach knapp zweijähriger Amtszeit seinen Rücktritt zum 3. Juni angekündigt hatte.

Bis zur Mitgliederversammlung am 22. Juli muss der Aufsichtsrat um seinen Vorsitzenden Dieter Hundt nun mindestens einen neuen Kandidaten präsentieren. Dessen Plan sah nach Informationen der Zeitung vor, Staudt zwei Jahre lang in seiner alten Rolle wieder einzusetzen und solange einen Nachfolger einzuarbeiten.

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