Dass die Werkself den Ball in der entsprechenden Szene nicht ins Aus gespielt hatte, sorgte nach der Partie für Unmut im Lager des FC Schalke 04. Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler nahm seine Mannschaft jedoch in Schutz.
"Die Mannschaft hat es genau richtig gemacht", sagte er dem "Kicker": "In England hätten sie denjenigen entlassen, der den Ball ins Aus schießt. Für mich ist das eine Grundsatzgeschichte. Wäre es umgekehrt gewesen, hätte ich es genauso gesehen."
Völler weiter: "In Deutschland wird der Ball viel zu schnell ins Aus geschossen, wenn jemand wegen einer Kleinigkeit am Boden liegt. Bei einer schweren Kopfverletzung muss man unterbrechen, aber in dieser Situation war es richtig, weiterzuspielen." Leverkusen belegt nach dem Remis weiterhin den dritten Platz - mit vier Punkten Vorsprung auf Schalke, das auf Tabellenplatz vier steht.
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