Streich dementiert Zerwürfnis mit Dufner

SID
Christian Streich ist in der Bundesliga ein absolutes Unikat und SC-Freiburg-Urgestein
© getty

Trainer Christian Streich vom Fußball-Bundesligisten hat Berichte über ein Zerwürfnis mit Sportdirektor Dirk Dufner energisch bestritten. "Überhaupt nichts. Völliger Blödsinn", sagte Streich in der Sendung Sport im Dritten im SWR Fernsehen.

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Auch Medienberichte, dass sogar eine baldige Trennung des SC und des angeblich von Hannover 96 umworbenen Dufner bevorstehe, dementierte Streich. "Es werden irgendwelche Dinge kolportiert, die der Wahrheit überhaupt nicht entsprechen", meinte er: "Der Dirk und ich sind gute Kollegen. Wir arbeiten zusammen und wir tun alles, dass es so gut wie möglich läuft und sind kritisch miteinander auch immer wieder. Ich meine, eine konstruktive Streitkultur sollte schon da sein, wenn man sich in einem Arbeitskreis bewegt. Aber das ist in jeder Firma so."

Dufner bestätigte der Bild-Zeitung allerdings ein bevorstehendes Gespräch mit Präsident Fritz Keller, bei dem man "über die Ausrichtung des Vereins sprechen" werde. Keller dementierte auf Bild-Anfrage nicht ausdrücklich, dass es dabei auch um Dufners Zukunft gehe. "Wir werden zu Personal-Diskussionen keinen Kommentar abgeben", sagte der Präsident.

Das Verhältnis zwischen Streich und Dufner soll in den letzten Wochen gelitten haben, da Spieler wie Max Kruse (Borussia Mönchengladbach) und Jan Rosenthal (Eintracht Frankfurt) den Verein sicher verlassen und andere Leistungsträger wie Daniel Caliguiri ebenfalls vor dem Abgang stehen. "Es ärgert ihn, und das ist auch okay. Aber nach zwei Wochen muss es auch mal wieder gut sein", hatte Dufner vergangene Woche über Streich gesagt.

Christian Streich im Steckbrief