Juan Arango: "Ich bin kein Roboter"

Von Hassan Talib Haji
Der Freistoßexperte schlecht sich seit Wochen mit Knie- und Knöchelverletzungen durch die Spiele
© getty

Juan Arango hat seine überragende Form der Hinrunde verloren. Der Mittelfeldspieler von Borussia Mönchengladbach läuft seit Wochen trotz Verletzungen auf und nimmt nun seine Mitspieler in die Pflicht. Von Sportdirektor Max Eberl und Trainer Lucien Favre wird er unterstützt.

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Eigentlich ist Arango in Mönchengladbach ein Leistungsträger. Davon ist in den letzten Wochen aber nichts zu sehen. "Ich bin auch nicht zufrieden mit meiner Leistung", zeigt sich der Routinier gegenüber der "Bild" selbstkritisch. "Ich versuche mein Bestes fürs Team zu geben, aber ich bin kein Roboter. Wichtig ist, dass in solchen Phasen auch andere Spieler da sind, die wichtige Dinge tun", fordert er.

In der Hinrunde schoss der Venezolaner noch fünf Tore und bereitete sechs weitere vor. Aber die gute Form ist weg: Seit dem Beginn der Rückrunde gelang Arango kein Tor und nur noch ein Assist. "Die Statistik sagt alles. Juan hat zwischen dem 23. Und 28. Spieltag dreimal pausieren müssen", verteidigte Sportdirektor Eberl seinen Mittelfeldspieler im "Kicker".

Formkrise durch Verletzungspech

Seit mehreren Wochen schleppt sich Arango mit Knie- und Knöchelverletzungen durch die Spiele. "Es stimmt, dass ich noch nicht ganz bei 100 Prozent bin", gibt er zu. Gegen Freiburg verzichtete er sogar freiwillig auf einen Einsatz und entschuldigte sich dafür bei den Mitspielern. Dennoch unterstützt Trainer Favre den 32-Jährigen: "Juan hatte gegen Fürth nicht seinen besten Tag. Er hat sich alles für Stuttgart aufgehoben."

Die Borussia hat am Sonntagnachmittag beim VfB Stuttgart die Möglichkeit, im Kampf um die Europa League weiter aufzuholen. Nach dem 28. Spieltag rangieren die Rheinländer auf Tabellenplatz sieben, der Rückstand auf Eintracht Frankfurt beträgt nur einen Punkt.

Juan Arango im Steckbrief