Trotz Verlust: HSV plant weiter mit seinen Stars

SID
Trotz der Verluste des HSV möchte Carl Jarchow keinen seiner Stars ziehen lassen
© getty

Trotz eines drohenden erneuten Millionenverlustes will der Hamburger SV seine Stars nicht ziehen lassen. Das bestätigte der Vorstand um Präsident Carl Jarchow dem Aufsichtsrat.

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"Der Vorstand hat sehr deutlich gemacht, dass die finanzielle Konsolidierung nicht zulasten der sportlichen Substanz der Mannschaft gehen soll", sagte Aufsichtsratschef Manfred Ertel der Hamburger Morgenpost. Damit dürfte der Verkauf von Stars wie Rafael van der Vaart und René Adler kein Thema bei den Norddeutschen sein.

"Es sollen nicht die Fehler der Vergangenheit wiederholt werden", sagte Ertel. Mit den Verkäufen von Nigel de Jong, Vincent Kompany oder Daniel van Buyten hatte der HSV zwischen 2006 und 2009 fast 35 Millionen Euro erwirtschaftet.

Das Kontrollgremium des Klubs unterstützt den Kurs der Vereinsführung. "Wenn wir sportlich angreifen und nachhaltig sportlichen Erfolg haben wollen, muss unsere sportliche Substanz erhalten bleiben", sagte Ertel.

Den Hanseaten droht zum dritten Mal in Serie ein großer Fehlbetrag in der Bilanz. Laut Hamburger Medienberichten könnte das Minus im zweistelligen Millionenbereich liegen.

Der Kader des HSV