Verletzung zwingt Jermaine Jones zur Abreise

Von Martin Grabmann
Jermaine Jones (r.) reist zurück nach Deutschland
© getty

Jermaine Jones vom FC Schalke 04 ist nach dem 1:0-Erfolg der US-Amerikaner gegen Costa Rica verletzungsbedingt zurück nach Deutschland gereist. Der Gegner legte unterdessen Protest gegen die Wertung des Spiels ein.

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"Das Spiel in Mexiko macht keinen Sinn", zitierte der "kicker" den Schalker Offensivspieler. Jones hatte sich gegen Costa Rica eine Fleischwunde am Knöchel zugezogen, die vor Ort mit zwei Stichen genäht wurde.

Die Bundesligaprofis Timothy Chandler (Nürnberg), Steven Cherundolo (Hannover), Daniel Williams und Fabian Johnson (beide Hoffenheim) waren schon für das Spiel in Denver ausgefallen.

Costa Rica legte derweil bei der FIFA Protest gegen die Wertung des Spiels ein und fordert ein Wiederholungsspiel sowie die Sperre von Schiedsrichter Joel Aguilar aus El Salvador.

Widrige Verhältnisse

Nach Meinung der Zentralamerikaner hätte das Spiel wegen widriger Platzverhältnisse nicht angepfiffen werden dürfen. Bei minus 14 Grad hatte ein Schneesturm einen geregelten Spielablauf unmöglich gemacht. Dem Protest werden trotzdem keine Chancen eingeräumt.

Die Mannschaft von Trainer Jürgen Klinsmann fährt nach dem Sieg gegen Costa Rica mit drei Punkten als Zweitplatzierter der Qualifikationsgruppe nach Mexiko City.

Die Mexikaner liegen mit zwei Punkten gleichauf mit Panama auf Rang drei der Sechsergruppe, Spitzenreiter ist Honduras mit vier Punkten.

Die ersten Drei qualifizieren sich direkt für die Weltmeisterschaft in Brasilien, der Viertplatzierte muss durch eine Playoff-Runde gegen Ozeanien-Sieger Neuseeland.

Jermaine Jones im Steckbrief