Welcher Wolfsburger darf's denn sein?

Tor 5: Julian Draxler (Schalke 04)

Zum zweiten Mal in Folge hat es Draxler in die Auswahl geschafft. Sein Treffer im Derby gegen Borussia Dortmund war technisch perfekt ausgeführt, die Flanke von rechts gar nicht so leicht zu nehmen.

Der Youngster entwickelt sich in letzter Zeit immer mehr auch zum Torjäger - ein Pfund für die Königsblauen. Gerade jetzt, wo Klaas-Jan Huntelaar lange ausfällt.

Tor 4: Max Kruse (SC Freiburg)

Er ist einer der Aufsteiger der Saison. Mit einem linken Fuß zum Niederknien. Kruses Führungstreffer gegen Wolfsburg war ästethisch wertvoll und für Wölfe-Keeper Benaglio schlicht unhaltbar.

Als eine Art offensiver Alleinunterhalter war Kruse gegen Wolfsburg an diesem Tag aber zu wenig für Freiburg.

Tor 3: Artjoms Rudnves (Hamburger SV)

"Dritter Oberrang oder Netz kaputt" lautete Rudnevs Devise, als er Dennis Diekmeiers Flanke gegen den VfB Stuttgart einfach mal direkt nahm. Der Lette traf den Ball derart satt, dass der auf 106 Stundenkilometer beschleunigte und in der Tat beinahe das Netz durchfetzte.

Ein goldenes Tor für den HSV, das in Stuttgart drei Punkte sicherte.

Tor 2: Vieirinha (VfL Wolfsburg)

Der Portugiese lümmelte bei der Ecke noch am Strafraumeck. Als der Ball dann zu kurz abgewehrt wurde, fackelte Vieirinha einfach drauf. Perfekter kann man einen Ball kaum treffen.

Es war Vieirinhas erstes Tor in der Bundesliga überhaupt im 29. Spiel.

Tor 1: Ivica Olic (VfL Wolfsburg)

Uwe Seeler? Klaus Fischer? Jürgen Klinsmann? Ivica Olic! Zuletzt hat er eher aus anderthalb Metern abgestaubt. In Freiburg klappte aber alles. Sein Fallrückzieher war das Spektakel in einem an atemberaubenden Toren nicht eben armen Spiel.

Mit Sicherheit das schönste Wolfsburger Tor seit der Erfindung der Grafite-Hacke gegen die Bayern vor fast drei Jahren...

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